Oberösterreich

Vermisster Kater nach acht Monaten wieder daheim

Vor acht Monaten war Kater "Norbert" von zu Hause ausgebüxt. Dank der Pfotenhilfe Lochen ist der Vierbeiner wieder bei seiner Besitzerin daheim.

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Besitzerin Nadine Madej (re.) mit Schwiegermutter Elisabeth Oberascher und Kater Norbert.
Besitzerin Nadine Madej (re.) mit Schwiegermutter Elisabeth Oberascher und Kater Norbert.
Pfotenhilfe Lochen

Besitzerin Nadine Madej hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben. Vor acht Monaten war ihr geliebter Kater "Norbert" plötzlich von ihrem Zuhause in Faistenau (Salzburg) verschwunden. "Er war schon öfter ein paar Tage weg. Aber so lange noch nie. Ich habe eigentlich nicht mehr wirklich daran geglaubt, dass ich ihn noch einmal in meinen Händen halte", so die 23-jährige Besitzerin zu "Heute".

Als sie dann vor wenigen Wochen auf Facebook ein Posting der Pfotenhilfe Lochen (Bez. Braunau) sah, traute sie ihren Augen kaum. Darin suchten die Tierretter nach dem Besitzer eines zugelaufenen Katers, genauer gesagt von Kater "Norbert". "Ich musste mir den Beitrag schon zwei Mal ansehen. Aber dann war ich mir sicher, dass es sich um Norbert handelt. Ich habe es meiner Schwiegermutter gezeigt und dann sind wir gleich los gefahren", erinnert sich Madej.

Paar Kilo abgenommen

Am Wochenende zuvor hatten sich Bewohner von Bürmoos (50 Kilometer von Faistenau entfernt) bei den Tierschützern gemeldet. Wenig später brachten sie ihnen auch schon den Kater vorbei."Wir haben ihn gründlich durchgecheckt. Er war unverletzt und gesund. Er muss immer wieder wo untergekommen sein", so Jürgen Stadler von der Pfotenhilfe.

Kater Norbert war acht Monate verschollen.
Kater Norbert war acht Monate verschollen.
Pfotenhilfe Lochen

Nach einem Fotoabgleich konnte der Ausreißer dann auch an seine überglückliche Besitzerin übergeben werden. Diese erklärte  auch, dass Norbert in der Vergangenheit schon öfter in fremde Autos gestiegen sei. "Er ist aber eigentlich immer rechtzeitig wieder ausgestiegen", so die 23-jährige Salzburgerin.  

Damit Norbert künftig nicht mehr so lange fern bleiben kann, wurde er nun auch gleich gechippt und registriert. "Chippen und Registrieren kostet maximal 50 Euro und eine entlaufene Katze kann dadurch schnell und zuverlässig wieder mit ihrer Familie zusammengeführt werden. Was aus gutem Grund bei Hunden schon seit 2010 verpflichtend ist, fordern wir daher dringend auch für Katze", so die Verantwortlichen der Pfotenhilfe.

Traurig: Wie die Pfotenhilfe berichtet, können nur bei zwei Prozent von den hunderten aufgenommen herrenlosen Katzen pro Jahr die Besitzer ausfindig gemacht werden. Mit einem Chip wäre das künftig kein Problem mehr.

Kater "Norbert" bekam von seinem Frauchen erst einmal eine zweiwöchige "Quarantäne" verpasst. "Anfangs war er schon noch etwas verschreckt. Schön langsam gewöhnt er sich wieder an alles. Die nächste Zeit muss er erst einmal zu Hause bleiben. Damit er nicht wieder davon läuft", lacht Madej.

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