Welt

Vermisster Österreicher nach Gletschersturz wohlauf

Inmitten der Eishölle in den Dolomiten gibt es eine freudige Nachricht. Ein Österreicher, der als vermisst galt, ist wohlauf wieder aufgetaucht.

Roman Palman
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Der Gletschersturz in den Dolomiten forderte zahlreiche Todesopfer.
Der Gletschersturz in den Dolomiten forderte zahlreiche Todesopfer.
PIERRE TEYSSOT / AFP / picturedesk.com

Nach dem folgenschweren Gletschersturz in den norditalienischen Dolomiten am Sonntag sind bereits acht Leichen geborgen worden. In Folge galten zahlreiche Personen als vermisst.

Auch zu einem Österreicher in Italien war der Kontakt abgerissen. Wie die APA am Montagnachmittag in Rom erfuhr, ist der Mann aber wohlauf. Er hatte sich, wie bereits im Vorfeld vermutet worden war, gar nicht an der Unglücksstelle aufgehalten.

Von den Todesopfern des Marmolata-Eisbruchs konnten erst vier Leichen identifiziert werden. Es soll sich dabei um drei Italiener und einen Tschechen handeln. Bei den übrigen könne sich das noch ziehen, da wohl eine Obduktion notwendig werde, hieß es am Montag.

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    Nach wie vor läuft sie Suche nach den Opfern der Gletscherbruchs.
    Nach wie vor läuft sie Suche nach den Opfern der Gletscherbruchs.
    Manuel Schwarz / dpa / picturedesk.com

    Weitere acht Personen wurden verletzt, zwei Deutsche im Alter von 58 und 67 Jahren schweben laut einem Bericht der "Kronen Zeitung" in Lebensgefahr.

    Weiter viele Vermisste

    Das Gebiet um den Gletscher wurde nun weiträumig abgesperrt. Wie die Kontrollen aller Zufahrtswege zeigte, ist zumindest bei 16 der dort geparkten Fahrzeuge noch unklar, wo sich die Besitzer befinden. Aktuell läuft der Abgleich der Zulassungsnummern, Gästebuchungen und Augenzeugenberichten.

    "Im Moment wissen wir nicht, ob die Autos den sechs Toten oder den Vermissten gehören", sagte Trentino-Präsident Maurizio Fugatti. Er hoffe, dass noch am heutigen Montag diese Sachlage geklärt werden könne. Die Aussichten sind aber düster: "Wir haben wenig Hoffnung, die Vermissten lebend zu finden", so Zivilschutz-Leiter Raffaele De Col.

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