Oberösterreich

Vermisster Radler stand blutend im Hausflur

Weil er von einer Radtour nicht zurückgekommen war, wurde am Montag nach einem 83-Jährigen gesucht. Dabei war alles ganz anders.

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Am Montag wurde nach dem Mann umfangreich gesucht.
Am Montag wurde nach dem Mann umfangreich gesucht.
Matthias Lauber

Taucher und zahlreiche Rettungskräfte hatten sich am Montag um und in der Traun bei Marchtrenk (Bez. Wels-Land) aufgemacht, um nach einem 83-jährigen Mann zu suchen. Der war, so hatte seine Frau (80) angegeben, schon am Sonntag zu einer Radtour aufgebrochen und war nicht zurückgekommen.

Die Suche nach dem Mann wurde am Nachmittag erfolglos abgebrochen, es wurde das Schlimmste befürchtet. Doch am Abend dann die überraschende Wende in dem Fall.

Sturz bei zweiter Radfahrt

Am Abend meldete sich die Frau des Mannes bei der Polizei.  Er sei gegen 19.20 Uhr wieder im Vorraum seines Hauses gestanden, so die Frau. Er war total durchnässt und blutig an den Beinen. Der Mann teilte den Beamten später mit, dass er nach einer Fahrradtour am 22. August am selben Tag wieder zurückgekehrt sei und in seinem Zimmer getrennt von seiner Gattin geschlafen habe.

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    Mit Booten und Tauchern wurde die Traun nach dem Mann abgesucht.
    Mit Booten und Tauchern wurde die Traun nach dem Mann abgesucht.
    Matthias Lauber

    Am Montag sei er denn neuerlich mit seinem Fahrrad gefahren und habe auch wirklich einen Unfall gehabt. Ein nachkommender Pkw-Lenker habe ihn dann nach Hause gebracht. Er wurde vom Roten Kreuz erstversorgt und ins Kepler Uniklinikum eingeliefert.