Österreich

Vermisstes Mädchen lag tot in Unfallwagen

Heute Redaktion
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Einen tragischen Fund haben Montag früh Arbeiter der Asfinag auf der Ostautobahn A4 gemacht: Im Straßengraben entdeckten sie einen verunfallten Pkw. Als die verständigten Polizisten den Wagen untersuchten, fanden sie darin ein lebloses 17-jähriges Mädchen aus dem Bezirk Eisenstadt-Umgebung.

Die Gemeindeärztin konnte nur noch ihren Tod feststellen. Die Eltern hatten das Mädchen bereits als abgängig gemeldet, so eine Beamtin.

"Sie ist am Sonntag um ca. 20 Uhr von Illmitz (Bezirk Neusiedl am See) weggefahren", schilderte die Polizistin. Das Mädchen wollte laut Landespolizeidirektion Burgenland nach Bruck an der Leitha. Auf ihrer Fahrt auf der A4 kam sie mit dem Pkw abrupt von der Fahrbahn ab, schlitterte in den Straßengraben und überschlug sich dort. Das hätten die vorhandenen Spuren ergeben, hieß es von der Exekutive. Zeugen für den Unfall gebe es nicht, Fremdverschulden war zunächst auszuschließen.

   Wann genau es zu dem Unfall gekommen sei, könne man nicht sagen. Für vorbeifahrende Fahrzeug-Lenker sei der verunglückte Wagen nicht sichtbar gewesen, hielt die Polizei fest. Für die Betreuung der Familie wurde ein Kriseninterventionsteam angefordert.