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Verrückter Barca-Plan: So soll Haaland geholt werden

Jetzt wird es so richtig verrückt. Der FC Barcelona hat den Kampf um Erling Haaland noch nicht aufgegeben. Und einen kuriosen Plan geschmiedet. 

Heute Redaktion
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Barcelona hat einen kuriosen Plan für die Verpflichtung von Erling Haaland.
Barcelona hat einen kuriosen Plan für die Verpflichtung von Erling Haaland.
Imago Images

Im Juli greift eine 75 Millionen Euro schwere Ausstiegsklausel im eigentlich noch bis 2024 laufenden Vertrag des norwegischen Star-Stürmers bei Borussia Dortmund. Damit würde der Ex-Salzburger zu einem echten Schnäppchen werden. Zuletzt wurde immer wieder  berichtet, dass Haaland zu Real möchte, die "Königlichen" im Sommer allerdings den dann ablösefreien Kylian Mbappe nach Madrid lotsen wollen. Haaland müsste dann bis 2023 warten. 

Doch neben Manchester City hat auch Barca noch nicht aufgegeben. Trotz der enormen Schuldenlast von 1,35 Milliarden Euro wollen die Katalanen einen neuen Anlauf unternehmen, um den heiß begehrten Norweger im Sommer unter Vertrag zu nehmen. 

"Barca Studios" sollen verkauft werden

Dafür muss jedoch Geld her. Und dies soll auf eine kuriose Art und Weise beschafft werden. Barcelona-Präsident Joan Laporta plant, 49 Prozent an der hauseigenen Produktionsfirma "Barca Studios" zu verkaufen. So sollen 100 Millionen Euro eingenommen werden. Diese Summe würde gleich wieder in Haaland investiert werden. "Wenn sie die Barca-Studios verkaufen, haben sie es geschafft", meinte ein hochrangiger Liga-Funktionär laut "Goal" zuletzt. Die spanische Liga, die allen Vereinen eine Gehaltsobergrenze vorschreibt, Einnahmen und Schulden kontrolliert, soll keine Einwände haben. 

"Was verkauft man dann? Den Salat"

In den "Barca Studios" sind auch die Bildrechte der Spieler inkludiert. Barca benötigt diese, um Videos mit den Köpfen einzelner Spieler zu produzieren, besitzt allerdings nicht die Bildrechte an allen Stars. Außerdem liegen die Übertragungsrechte der Spiele bei der spanischen Liga. Deswegen sagte eine Quelle aus der Branche zu "Goal": "Der Teller besteht aus einem Burger und Pommes. Wenn man den Burger, also die Übertragungsrechte, und die Pommes, also die Bildrechte, nicht hat, was verkauft man dann? Den Salat?" 

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    Lionel Messi hat bei Paris Saint-Germain unterschrieben. Barcelona gab am 5. August 2021 bekannt, dass der Argentinier beim Klub keine Zukunft hat. Der Hintergrund: Gehalts-Beschränkungen der spanischen Liga machten eine Verlängerung unmöglich. Somit endete die Ära der Klub-Legende nach 21 Jahren. 
    Lionel Messi hat bei Paris Saint-Germain unterschrieben. Barcelona gab am 5. August 2021 bekannt, dass der Argentinier beim Klub keine Zukunft hat. Der Hintergrund: Gehalts-Beschränkungen der spanischen Liga machten eine Verlängerung unmöglich. Somit endete die Ära der Klub-Legende nach 21 Jahren.
    imago images

    Und weiter: "Daran ist niemand interessiert. Niemand würde die Barca Studios kaufen, wenn man nicht in der Lage ist, die Fans anzulocken", so die Quelle weiter. Im Zuge von Vertragsverlängerungen sollen die Bildrechte von einigen Spielern zuletzt wieder zurückgekauft worden sein. 

    Kein Problem wäre wohl Haalands Salär. Denn die Gehaltsdeckelung durch die Liga wird in der kommenden Saison wohl drastisch nach oben angehoben. Aktuell darf Barcelona bloß 97 Millionen Euro für Gehälter ausgeben. Künftig sollen es rund 400 Millionen Euro sein.