Politik

Verschwörungstheorien zur Stichwahl-Verschiebung

Heute Redaktion
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Die Verschiebung der Bundespräsidenten-Stichwahl ist momentan das beherrschende Thema in der österreichischen Innenpolitik. Offiziell schuld daran sind die schadhaften Kuverts, deren Kleber sich löst und die damit abgegebenen Briefwahl-Stimmen ungültig werden lässt. Doch in den Weiten des Internet werden natürlich andere Gründe genannt.

In einer ersten Reaktion nach der Bekanntgabe der Verschiebung macht FPÖ-Parteichef die Bundesregierung dafür verantwortlich. "Österreich wird durch diese Regierung blamiert. Regelmäßig. Und immer wenn man meint, es geht nicht schlimmer, setzt sie noch eins drauf. Da hilft auch der Austausch der Köpfe nichts wie wir sehen", schimpft er seinen Facebook-Freunden die Ohren voll.

wird indirekt die Schuld gegeben. Der soll nämlich in einem Interview mit der Krone am 10. Juli gesagt haben, dass der 2. Oktober eine Schwierigkeit darstelle, weil da noch nicht alle Studierenden da seien. In Straches Augen also ein möglicher Grund für Van der Bellen, die Wahl auf einen späteren Zeitpunkt verschieben zu lassen.

Kein Datum auf Hofer-Plakaten

Dem gegenüber sehen andere die FPÖ hinter der Verschiebung. Wie sonst sei zu erklären, dass sich auf den Wahlplakaten kein Wahldatum finden lässt? Böse Zungen behaupten jetzt, dass die Freiheitlichen ihre Plakate im Wissen um eine neuerliche Terminverschiebung so gestaltet haben, um nicht wieder neue drucken lassen zu müssen.