Max Verstappen steht unter Strom! Der Holländer ließ am Sonntag die Chance aus, sich vorzeitig zum Formel-1-Weltmeister 2022 zu krönen. Ein siebenter Platz beim Grand Prix von Singapur war zu wenig. Der Vorsprung auf Verfolger Charles Leclerc (Mon) schmolz auf 104 Zähler. "Ich hatte überhaupt keinen Spaß", war der 25-Jährige frustriert. Aber: Bereits am Wochenende hat der Red-Bull-Pilot in Suzuka (Japan) den nächsten Matchball.
Bis dahin heißt es allerdings zittern – und zwar um den Titel aus dem Vorjahr. Denn im Zuge des Singapur-Rennens tauchten Gerüchte auf, Red Bull Racing könnte 2021 die Budget-Obergrenze von knapp 150 Millionen Dollar massiv überschritten haben. Stimmt der Vorwurf, drohen Konsequenzen. Unter anderem ist von einem Punkteabzug die Rede. Im schlimmsten Fall verliert Verstappen nachträglich den WM-Pokal.
Der Holländer reagierte auf die Meldung verschnupft. "Ich weiß, woher diese Spekulation kommt. Was ich von meinem Team höre, stimmt mich zuversichtlich, dass alles in Ordnung ist. Dann haben natürlich andere Rennställe angefangen zu reden, wo sie doch gar keine Informationen haben. Ich finde das alles ein wenig albern. Die Leute sollten besser die Klappe halten."
Am Mittwoch kommt Licht ins Dunkel. An diesem Tag will der Autosport-Weltverband FIA nämlich darüber informieren, wie die Überprüfung der zehn Rennställe in Sachen Kostendeckel ausgefallen ist.