Formel 1

Verstappen-Freundin in Rassismus-Eklat verstrickt

Der Wirbel rund um eine rassistische Beleidigung von Formel-1-Star Lewis Hamilton hält an. Nun rückte auch Max Verstappens Freundin in den Fokus. 

Heute Redaktion
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Kelly Piquet, die Freundin von Max Verstappen, hat mit einem heiklen Like für Aufsehen gesorgt.
Kelly Piquet, die Freundin von Max Verstappen, hat mit einem heiklen Like für Aufsehen gesorgt.
Imago Images

Motorsport-Ikone Nelson Piquet leistete sich eine verbale Entgleisung, beleidigte den siebenfachen Formel-1-Weltmeister rassistisch. Die herabwürdigende Äußerung fiel bereits 2021, kam allerdings erst jetzt ans Licht, löste einen Wirbel der Entrüstung in der Motorsport-"Königsklasse" aus. 

Nun versuchte Nelson Piquets Neffe Rodrigo die Situation zu erklären, postete selbst ein Foto seiner Großmutter und relativierte die Verwendung des N-Worts. "Sie hat alle von uns so genannt", schrieb Rodrigo Piquet, der selbst als Rennfahrer aktiv war. Das Wort sei stets liebevoll gemeint gewesen, so der Brasilianer. "Es geh um Liebe. Verdammte scheinheilige Welt", so Rodrigo Piquet weiter. Der dreimalige Formel-1-Champion Nelson Piquet verwendete mit Blick auf Hamilton eine portugiesische Verkleinerungsform des N-Worts. 

Heikles Like

Nun sorgte allerdings auch Nelson Piquets Tochter Kelly, die Freundin des WM-Führenden und Hamilton-Rivalen Max Verstappen, für Diskussionen. Denn die 33-Jährige versah das relativierende Posting von Rodrigo Piquet mit einem Like. Und deutete damit ihre Zustimmung zur Verwendung des Wortes an. 

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    Grand Prix von Kanada: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von Formelaustria.at.
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    Kelly Piquet soll ihr Like schnell wieder zurückgezogen haben. Das lässt sich jedoch nicht überprüfen, denn Rodrigo Piquet hat sein Instagram-Profil mittlerweile auf privat gestellt. Dadurch ist auch sein Posting nicht mehr öffentlich einsehbar.

    Die Äußerungen des dreimaligen Weltmeisters wurden mittlerweile von mehreren Fahrern, Teams und der Formel 1 selbst aufs Schärfste verurteilt. Verstappen hat sich bisher nicht zu Wort gemeldet.

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