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Versteckte Notiz – Kellnerin rettet misshandelten Bub 

Einer Mitarbeitern eines Restaurants im US-Bundesstaat Florida fielen die Verletzungen eines elfjährigen Buben auf. Sie handelte sofort.

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Mit dieser versteckten Notiz konnte der Junge gerettet werden.
Mit dieser versteckten Notiz konnte der Junge gerettet werden.
Orlando Police Departement

Ein Elfjähriger hat einer Kellnerin zu verdanken, dass sein Leiden ein Ende fand. In einem Restaurant in Orlando, im US-Bundesstaat Florida, fiel der Mitarbeiterin der Bub einer vierköpfigen Familie auf. Laut Polizei bemerkte die aufmerksame Kellnerin Flavaine Carvalho während ihrer Schicht am Neujahrstag, dass das Kind nichts bestellen durfte und er diverse Prellungen an den Armen und im Gesicht hatte.

Carvalho wollte vom Bub wissen, ob er Hilfe brauche, wie verschiedene US-Medien berichten. Um dies unauffällig zu tun, schrieb sie auf ein Stück Papier, "Do you need help? Ok" und hielt es so, dass nur der Elfjährige es sehen konnte. Zunächst habe er den Kopf geschüttelt, beim zweiten Versuch dann aber genickt, berichten die Behörden. Daraufhin habe Carvalho in Absprache mit ihrem Chef die Polizei verständigt.

Schwer misshandelt

Den Beamten erzählte der Bub von Misshandlungen. So sei er unter anderem an Knöcheln und Hals gefesselt kopfüber an eine Tür gebunden worden. Auch mit einem Holzstock wurde er demnach geschlagen. Die Polizei nahm einige Tage später, nach weiteren Ermittlungen, sowohl den Stiefvater wie auch die Mutter fest. Letztere gab zu, von den Misshandlungen gewusst zu haben.

Durch die Zivilcourage von Carvalho nahm das Martyrium des Buben ein Ende. "Durch sie konnte das Kind gerettet werden", meinte Orlandos Polizeichef an einer Medienkonferenz. Auch das zweite Kind, das an dem Tag mit der Familie im Restaurant war, wurde an einem neuen Ort untergebracht . Beiden gehe es jetzt besser.

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