Verstorbene Sabine Oberhauser am Sonntag beigesetzt

Am heutigen Sonntag wird die Ende Februar an Krebs verstorbene Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser am Wiener Zentralfriedhof beigesetzt. Die Öffentlichkeit hatte am Vormittag die Möglichkeit, sich zu verabschieden. Die offizielle Trauerfeier begann um 13.00 Uhr in der Feuerhalle Simmering am Wiener Zentralfriedhof und wird wegen des beschränkten Platzes vor die Halle übertragen.

Am heutigen Sonntag wird die Ende Februar an Krebs verstorbene Gesundheitsministerin . Die Öffentlichkeit hatte am Vormittag die Möglichkeit, sich zu verabschieden. Die offizielle Trauerfeier begann um 13.00 Uhr in der Feuerhalle Simmering am Wiener Zentralfriedhof und wird wegen des beschränkten Platzes vor die Halle übertragen.

Von 9.00 bis 11.00 Uhr hatte die Bevölkerung noch die Chance, sich persönlich von der beliebten Ministerin zu verabschieden. Viele haben das auch online getan: Das Kondolenzbuch hatte am Samstag bereits 169 Seiten.

Spitzen der Republik anwesend

Gewürdigt wird Oberhauser bei ihrem Begräbnis von den Spitzen der Republik. Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ) und Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) halten Ansprachen, zuvor kommen auch ÖGB-Präsident Erich Foglar und die Autorin Julya Rabinowich zu Wort.
Am Mittwoch hatte bereits der Nationalrat der verstorbenen Gesundheitsministerin gedacht. Die sozialdemokratischen Abgeordneten hatten als Zeichen der Trauer rote Nelken angesteckt. Schon in der Präsidiale wurde eine Trauerminute abgehalten.

Nachfolge wird am Montag geklärt

Die 53-jährige Gewerkschafterin und ausgebildete Ärztin war am 23. Februar kurz vor dem Wiener Opernball in einem Spital gestorben. Politiker aller Parteien waren tief betroffen. Die 1963 in Wien geborene ÖGB-Vizepräsidentin und -Frauenchefin sowie (seit 2006) SPÖ-Abgeordnete wurde im September 2014 als Gesundheitsministerin in die Regierung berufen. Im Februar 2015 gab sie selbst über Facebook bekannt, dass sie an Unterleibskrebs leidet. Sie blieb trotz Operationen und Behandlungen im Amt.

Ihre Nachfolge wird bereits kurz nach ihrem Begräbnis geklärt. Vorgesehen ist dem Vernehmen nach, am Montag oder Dienstag das neue Regierungsmitglied zu präsentieren. Bis dahin übernahm Sozialminister Alois Stöger ihre Agenden.