Österreich

Versuchter Volleyball-Wettbetrug kostet Duo 3.500 Euro

Zwei Serben hätten im vergangenen Jahr versucht, Volleyballer zum Wettbetrug zu überreden  – dafür musste das Duo nun eine saftige Strafe zahlen.

Christian Tomsits
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Symbolfoto eines Volleyballs.
Symbolfoto eines Volleyballs.
iStock

"Wir wollten einfach ausprobieren, ob das echt so einfach funktioniert", sagten die beiden Angeklagten am Wiener Landesgericht vergangene Woche. Gemeinsam soll das Duo einen Bundesligaverein aus Niederösterreich versucht haben zu bestechen. Einer der beiden soll für 3.000 Euro Entlohnung mit Geld und einem unanständigen Angebot im Gepäck zum Management des Sportvereins gefahren sein.

12.000 Euro für verlorenen Satz

Mit Manipulation von Spielen sollten größere Geldbeträge gewettet und Gewinne eingestrichen werden. Dafür, dass die Profi-Mannschaft etwa einen Satz mit 12 Punkten Unterschied verliert, würden 12.000 Euro an den Verein fließen. Das erklärte der Mann dem Manager. Der zögerte und meldete den betrügerischen Besuch an interne Gremien weiter. Es kam zu keinem Deal, aber rechtliche Schritte wurden eingeleitet.

Andreas Strobl erreichte eine Diversion im Betrugsprozess um Volleyball-Wetten.
Andreas Strobl erreichte eine Diversion im Betrugsprozess um Volleyball-Wetten.
Sabine Hertel

So landete der Fall vergangene Woche am Landesgericht Wien. Den beiden Serben wurde versuchter, schwerer Betrug vorgeworfen. Beide Männer waren geständig. Anwalt Andreas Strobl verteidigte den Botengänger – für beide Angeklagten wurde eine Diversion ermöglicht: Das Gericht sprach schlussendlich eine Strafe von 2.600 für das "Mastermind" und 900 Euro für den Botengänger aus. 

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