Österreich

Verwaistes Kajak hält Einsatzkräfte auf Trab

Heute Redaktion
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Ein herrenloses Kajak in der Tiefenbachklamm hat am Mittwoch für helle Aufregung im Bezirk Kufstein gesorgt. Laut Polizei kam aber keine Person zu Schaden.

Das verwaiste Kajak blieb an einer zugänglichen Stelle in der Tiefenbachklamm bei Kramsach hängen.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr und Wasserrettung rückten mit einem Großaufgebot aus, um das Sportgerät zu bergen und nach möglichen Verletzten zu suchen. Momentan ist aber noch völlig unklar, ob sich überhaupt eine Person in dem Kajak befand.

Zudem stellt sich die Bergung des Sportgeräts als äußerst schwieriges Unterfangen heraus. Wegen der hohen Gefahr konnte die Wasserrettung nicht zum Kanu vorrücken.

Keine Vermisstenanzeige



"Es ist nicht ungewöhnlich, dass einem Sportler sein Kajak abhanden kommt", so die Wasserrettung gegenüber "Tiroler Tageszeitung". Laut Polizei wurde keine Person als vermisst gemeldet.

"In diesen Situationen wäre es aber sehr hilfreich, kurz bei der Leitstelle Bescheid zu sagen. Dann könnte vielen Rettungskräften die aufreibende und zeitaufwendige Suche erspart bleiben", heißt es in dem Bericht von Seiten der Retter.

Bisher konnten die Einsatzkräfte bei ihrer Suche noch nichts finden. Gegen 14.00 Uhr wurde die Suche eingestellt. Bei Rückgang des Pegelstandes wird versucht, das Kajak zu bergen.



(wil)