Wintersport

Verwirrung um positiven Corona-Test bei ÖSV-Star

Unmittelbar vor dem Parallel-Heimrennen in Lech hat der ÖSV den positiven Corona-Test von Chiara Mair öffentlich gemacht. Fragen bleiben aber offen. 

Markus Weber
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Chiara Mair wurde positiv getestet.
Chiara Mair wurde positiv getestet.
Gepa

Die ÖSV-Technikerin war unmittelbar nach der Rückkehr vom Slalom-Doppel in Levi am Sonntagabend positiv getestet worden, erklärte Damen-Cheftrainer Christian Mitter im "ORF". "Es war eine Pool-Testung, die positiv war", so der Damen-Chef. Alle Proben waren dann einzeln ausgewertt worden. 

Trotz des positiven Tests hatte der ÖSV die Läuferin für das Heimrennen in Lech akkreditiert, Mair war noch für die Qualifikation ausgelost worden. "Wir haben nochmal einen Test gemacht, der war negativ. Mit diesem Test haben wir sie dann für den Bewerb gemeldet", erklärte Mitter das Vorgehen des ÖSV. 

    Die Ski-Saison der Damen 2020/21 in Bildern
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    Erst mit etwas Verzögerung war dann der Einzelbefund der Pool-Testung beim ÖSV eingelangt. Dieser bestätigte den positiven Test, wie Mitter erklärte. "Wir sind unter Zeitdruck gekommen, wollten ihr die Chance geben, dass sie startet. Jetzt hat sie einen positiven und einen negativen Test", so der Damen-Chef weiter. 

    Im Gegensatz zu den Skispringern, die nach drei Corona-Fällen komplett in Selbstisolation gingen, starteten aber acht ÖSV-Läuferinnen beim Heimrennen in Lech. Für Mitter nicht ungewöhnlich. "Mair war in Levi in einem Einzelzimmer. Jede, die heute hier steht, ist negativ getestet", so Mitter im Zielraum. 

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