Politik

Verwirrung um "unleserliche" Akten

Heute Redaktion
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Neuerlich sorgen geschwärzte Dokumente im Korruptions-Untersuchungsausschuss für Unmut: Diesmal handelt es sich um Akten des ehemaligen FPÖ-Bundesgeschäftsführers und Werbers Gernot Rumpold, die im Zusammenhang mit dem Buwog-Skandal stehen sollen. Laut Finanzministerium dürfte es sich um eine Verwechslung handeln.



Das Nachrichtenmagazin profil hatte am Samstag vorab berichtet, Bilanzen der mediaConnection des Werbers Gernot Rumpold seien unlesbar gemacht worden. Das Finanzministerium war von dieser Nachricht überrascht und hatte wenige Stunden die vermeintliche Auflösung des Rätsels parat. Die beanstandeten Dokumente seien von Anfang an auch ungeschwärzt übermittelt worden, erklärte Sprecher Harald Waiglein.

Bei den geschwärzten Akten handle es sich lediglich um jene Versionen, die seinerzeit dem Eurofighter-Untersuchungsausschuss übermittelt worden seien. Diese seien ebenso Teil der Historie und daher im Gesamtakt enthalten wie die vollständig lesbaren Versionen. Das umfangreiche Material sei chronologisch geordnet, daher würden sich die ungeschwärzten Originale weiter vorne befinden.