Österreich

Verzweiflung: Iraner näht sich wieder den Mund zu

Heute Redaktion
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Nur acht Tage, nachdem sich ein iranischer Asylwerber aus Protest gegen seine Abschiebung den Mund am Flughafen Wien zugenäht hatte, wiederholte er die Verzweiflungstat im Anhaltezentrum Schwechat (NÖ) Dienstagmittag.

, wiederholte er die Verzweiflungstat im Anhaltezentrum Schwechat (NÖ) Dienstagmittag.

Wie er zu dem Nähzeug gekommen ist, ist unklar. "Wir haben sofort die Polizei und den Arzt verständigt, als wir ihn so vorgefunden haben", erzählt Caritas-Geschäftsführer Klaus Schwertner. Die Caritas betreut den Mann seit dem Vorfall vor einer Woche.

Der Iraner und sechs weitere Männer warten im Anhaltezentrum auf ihre Abschiebung nach Slowenien. Dort soll ihr Asylverfahren verhandelt werden.