Wien

Video zeigt Drohnen-Einsatz bei der Fernwärme Wien

Die Fassade der Wien Energie in der Spittelau wird mit modernster Technik auf Schäden untersucht.

Clemens Pilz
Teilen
Eine DJI-Drohne mit einer hochauflösenden Sony-Kamera untersuchte am Donnerstag die Fassade der Fernwärme.
Eine DJI-Drohne mit einer hochauflösenden Sony-Kamera untersuchte am Donnerstag die Fassade der Fernwärme.
Clemens Pilz

Die Müllverbrennungsanlage und das dazugehörige Verwaltungsgebäude der Wien Energie am Alsergrund zählen zu den Wahrzeichen der Stadt. Damit ihre von Friedensreich Hundertwasser gestaltete Fassade auch zukünftig gut erhalten bleibt, stieg am Donnerstag eine Drohne zur Inspektion auf. Besondere Vorsicht war gefragt, schließlich stehen die Fassade und der – eigentlich nicht mehr aktuelle – Schriftzug "Fernwärme" unter Denkmalschutz.

Zum Einsatz kamen ein unbemanntes Fluggerät der Firma DJI mit sechs Rotoren und eine hochauflösende Sony-Kamera. Die Firma Smart Inspection, eine Wien-Energie-Tochter, fertigte zahlreiche Luftaufnahmen an. Mit einem Laser-Scanner wird außerdem ein digitales Oberflächenmodell des Gebäudes erstellt. Das Ziel: Beschädigungen am Dach und an der Fassade frühzeitig zu erkennen.

Drohne spart Zeit und Kosten

"Die traditionelle Methode wäre, das Gebäude mit einem Gerüst zu versehen oder Industriekletterer vom Dach abzuseilen", sagt Smart Inspection-Mitgründer Michael Elias. "Das wäre sehr zeitintensiv und mit höheren Kosten verbunden." Mit der Hilfe der Drohne könne man das gesamte Gebäude innerhalb eines Tages inspizieren.