Wintersport

Video zeigt: Hier bezwingt Marcel Hirscher die Streif

Marcel Hirscher hat sich am Mittwoch getraut. Österreichs zurückgetretener Ski-Star wagte sich über die gefährlichste Abfahrt der Welt, die Streif.

Heute Redaktion
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Marcel Hirscher auf der Streif.
Marcel Hirscher auf der Streif.
Gepa

Die Überraschung war riesengroß. Hirscher gab am Mittwochvormittag bekannt, die legendäre Streif in Kitzbühel in Angriff nehmen zu wollen – obwohl Gerüchte zunächst noch als "Blödsinn" abgetan wurden. Als Vorläufer wagte sich der 2019 zurückgetretene Ski-Star auf die pickelhart präparierte Piste, natürlich mit Skiern seiner im Herbst 2021 präsentierten Marke "Van Deer" unter den Füßen. 

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    picturedesk.com

    Nachdem der achtfache Gesamtweltcupsieger nicht als regulärer Kaderläufer unterwegs war, wurde auch keine Zeit des Salzburgers veröffentlicht. Das Skifahren wird Hirscher in seinen rund zweieinhalb Jahren in Ski-Pension allerdings nicht verlernt haben. 

    Kurzes Video

    Dass die Streif allerdings ein schwieriges Pflaster für einen Pisten-Ausflug während der Ski-Pension ist, erfuhr der Salzburger während seiner Fahrt. Und offenbarte es auch in einem Video auf Instagram. In dem sechs Sekunden langen Clip ist die Anfahrt in den U-Turn zu sehen. An der traditionell unruhigen Stelle verschlägt es den Außenski des Salzburgers. Hirscher kann sich allerdings akrobatisch über den Innenski retten. "Man sagt, es ist ganz schön holprig hier", kommentierte Hirscher das Video. 

    Nach dem Lauf winkte Hirscher den wartenden Journalisten zu, meinte schmunzelnd: "Wir sehen uns morgen wieder." Gut möglich also, dass der 32-Jährige auch das zweite Abfahrtstraining am Donnerstag bestreitet. 

    Für Hirscher war die Streif allerdings kein Neuland. In seiner aktiven Karriere fuhr der Salzburger viermal den Super-G, nahm dreimal an der Kombination teil. 

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      Die Ski-Saison der Herren 2021/22 in Bildern.
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      Mit dem medienwirksam inszenierten Auftritt des Salzburgers, bei dem auch die Sponsoren ins rechte Licht gerückt wurden, zeigten sich die "echten" Stars der Streif allerdings nicht vollends begeistert. "Ich schaue eigentlich nicht auf Vorläufer. Aber wenn man das mediale Interesse unbedingt auf sich ziehen will, dann kann man das so machen", meinte etwa ÖSV-Ass Matthias Mayer.