Vier Euro pro Liter Sprit – damit das Klima besser wird

Der Automobilclub hat das unabhängige Wirtschaftsforschungsinstitut Economica damit beauftragt, die Folgekosten des verschärften CO2-Einsparungsziels von 61 Prozent zu errechnen. Das Ergebnis: Autofahrer müssten 2030 im Schnitt Mehrkosten von 1.541 Euro tragen.
Umstieg auf E-Autos allein reicht nicht
Diese kämen entweder durch höhere Steuern für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren zustande oder ergäben sich durch Zusatzkosten für die Anschaffung von neuen Fahrzeugen mit alternativen Antrieben. Doch selbst wenn die Österreicher vollständig auf Elektroautos umsteigen, würde das Ziel, die CO2-Emissionen im Pkw-Verkehr zu senken, verfehlt.
"Dafür muss zusätzlich die Pkw-Gesamtfahrleistung stark sinken – was in dem rechnerisch erforderlichen Ausmaß erst bei einem Spritpreis jenseits der vier Euro pro Liter passiert", so Studienautor Christian Helmenstein. Die Abschaffung des Dieselprivilegs, eine leichte Erhöhung der Mineralölsteuer, Normverbrauchsabgabe sowie eine kilometerabhängige Maut würden nicht reichen.
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