Welt
Vier Flüchtlingskinder ertrinken vor griechischer Küste
Schlimme Szenen vor der griechischen Küste! Beim Versuch, über das Meer von der Türkei nach Griechenland zu gelangen, sind vier Kinder ertrunken.
Wie der griechische Migrationsminister mitteilte, waren insgesamt waren 27 Personen an Bord des vor der griechischen Insel Chios untergegangenen Bootes.
Beliebte Route
Das Land liegt an einer der Hauptrouten, über die Flüchtlinge versuchen, aus der Türkei in die Europäische Union zu gelangen. Die Migranten versuchen, auf überfüllten Schlauchbooten, Griechenland zu erreichen, was oft dazu führt, dass es zu solch Untergängen kommt.
"Skrupellose Schmuggler"
Notis Mitarachi, der griechische Migrationsminister, teilte mit, dass vier Kinder im Alter von drei bis 14 Jahren im Meer ertrunken sind. 22 weitere Passagiere des Schlauchbootes konnten gerettet werden, eine Person gilt als vermisst. Die Nationalität der Flüchtlinge ist bisher unbekannt.
"Dies ist die Realität der Ausbeutung von Flüchtlinge durch kriminelle Banden in der Ägäis (Ägäisches Meer, Anm.) – skrupellose Schmuggler, die das Leben anderer in schwerbeladenen, seeuntüchtigen Schlauchbooten vor Chios aufs Spiel setzen", teile der Migrationsminister auf Twitter mit.
Fast eine Million Menschen, zumeist Flüchtlinge aus Syrien, kamen 2015 in die EU, nachdem sie die griechischen Inseln vor der Küste der Türkei erreicht hatten. Heuer erreichten Griechenland etwa 6.500 Migranten, die meisten über die nordöstliche Landroute durch die Türkei.