Coronavirus
4 Gemeinden in Südtirol werden weitgehend abgeriegelt
In Südtirol wurden diese Woche sechs Fälle der südafrikanischen Coronavirus-Variante bestätigt. Nun wird reagiert.
Auch in Südtirol wurden in dieser Woche sechs Fälle der Südafrika-Mutation bestätigt. Um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, hat das Land mit strengen Maßnahmen reagiert. Vier Gemeinden sollen nun weitgehend abgeriegelt werden. Unter anderem betroffen ist auch die zweitgrößte Stadt des Landes - Meran. Die Maßnahmen regeln das Verlassen und Betreten der Gemeinde - beides wird nur in unbedingt notwendigen Fällen erlaubt sein. nicht älter als 72 Stunden sein darf.
Betroffene müssen dabei jedoch einen PCR- oder Antigen-Test vorweisen - jener darf nicht älter als 72 Stunden sein.
Die Durchfahrt durch die betroffenen Gemeinden soll aber erlaubt sein. Andernfalls wären das Ultental und das Passeiertal von der Außenwelt abgeschnitten und damit nicht mehr erreichbar.
Kein Präsenzunterricht
Noch am heutigen Mittwoch soll Landeshauptmann Arno Kompatscher (SVP) ein entsprechendes Dekret erlassen, das mit Donnerstag in Kraft tritt. Um die Ausbreitung des Virus einzudämmen bleiben die Schulen in den betroffenen Gemeinden Meran, St. Pankraz, Riffian und Moos in Passeier weitere zwei Wochen geschlossen, die Schüler müssen in den Fernunterricht. Auch im restlichen Land sollen die Schulen nach den Ferien in den Fernunterricht wechseln. Das sei als Vorsichtsmaßnahme gedacht, hieß es. In dieser Woche sind die Schüler noch in den Semesterferien.
In den vier Gemeinden sollen außerdem auch Friseure und Kosmetik-Studios geschlossen werden. Auf Baustellen darf auch nur noch gearbeitet werden, wenn dies dringend notwendig ist. Industriebetriebe müssen vorerst ebenso schließen, sofern jene nicht für Zulieferungen erforderlich sind.
In den betroffenen Gemeinden sollen zudem schnellstmöglich zusätzliche mobile Teststationen angeboten werden.