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Vier Tote nach Heli- Absturz über dem Meer

Heute Redaktion
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Beim Absturz eines Hubschraubers vor den schottischen Shetlandinseln sind vier Menschen zu Tode gekommen. Drei Leichen wurden am frühen Samstagmorgen aus der Nordsee geborgen, teilten die Polizei mit. Die vierte Leiche wurde nicht gefunden. Ein Überleben schließen die Retter aber wegen der Bedingungen an der Unglücksstelle zwei Meilen vor der Shetland-Hauptinsel Mainland aus.

Der Helikopter mit zwei Besatzungsmitgliedern und 16 Passagieren an Bord hatte am Freitagabend Arbeiter einer Ölplattform an Land zum Flughafen Sumburgh bringen sollen. Im Landeanflug stürzte die Maschine aus bisher ungeklärter Ursache ins Meer.

Mithilfe von Rettungsbooten und zur Hilfe gerufenen Schiffe konnten 14 Menschen gerettet und ins Krankenhaus der Stadt Lerwick gebracht werden. Zu den Todesopfern gehört auch eine 45 Jahre alte Frau. Es ist nach Angaben der BBC das erste weibliche Todesopfer bei der Öl- und Gasförderung in der britischen Nordsee.

Entlang der Nordseeküste Großbritanniens hatten sich in den vergangenen Jahren mehrere Unfälle mit Helikoptern ereignet. Bei einem Unglück im April 2009 kamen 16 Menschen ums Leben. Im Mai stürzte ein Hubschrauber vor Aberdeen ins Meer, die 14 Insassen konnten jedoch gerettet werden. Auch bei einem Absturz im Oktober 2012 überlebten alle 19 Passagiere.

APA/red.

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