So schaut die Corona-Ampel in deinem Bezirk aus

Die Forscher der Arbeitsgruppe Kartographie und Geoinformation setzen dabei auf eine Darstellung, die nicht den kompletten Bezirk in der entsprechenden Farbe einfärbt. So wird vermieden, dass flächenmäßig große Bezirke mit wenigen Einwohnern das Gesamtbild der Karte verzerren. Interessierte können so schnell einen genauen Eindruck davon erlangen, wie es um Infektionen und Reproduktionszahl in bestimmten Bezirken steht.
Das dabei verwendete Ampelsystem, auf das in Zukunft auch die Bundesregierung setzen will, basiert auf den Reproduktionszahlen der letzten vier Tage auf Bezirksebene. Darüber hinaus sind allerdings auch Daten zu Arbeitslosigkeit und Demographie auf einen Blick sichtbar.
Bevölkerung soll Risiko selbst einschätzen können
Das verfolgte Ziel ist dabei, dass die Österreicher das Risiko in ihrem Wohngebiet oder Reiseziel selbst einschätzen können und nicht auf die Interpretation anderer Stellen vertrauen müssen. Da auch die coronabedingte Arbeitslosigkeit regional höchst unterschiedlich ist, hat man sich dazu entschieden, auch diese Information in die Karte einzubauen, sagt Karel Kriz vom Institut für Geographie und Regionalforschung der Universität Wien, unter dessen Leitung der "VIRUS atlas" steht.
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