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"Viva Las Vegas?" – Elvis-Imitatoren ab jetzt verboten

Elvis-Imitatoren gehören zum weltbekannten Stadtbild Las Vegas'. Doch damit ist jetzt Schluss! Das Nachahmen des King of Rock 'n' Roll wird verboten.

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Elvis-Imitatoren sind nicht mehr erwünscht in Las Vegas.
Elvis-Imitatoren sind nicht mehr erwünscht in Las Vegas.
Herrgott Ricardo / Verlagsgruppe News / picturedesk.com

"Elvis The Pelvis" lässt in Zukunft bei Hochzeiten im wilden Vegas nicht mehr seine Hüften kreisen, singt keine Songs und überhaupt ist Schluss mit den Imitationen. Der Grund: Die Firma, die die Markenrechte am vor fast 45 Jahre verstorbenen Superstar besitzt, will nun gegen sie vorgehen.

Es gibt nur einen Elvis Presley

Auch bei Hochzeiten in Las Vegas dürfen künftig keine Elvis-Presley-Imitatoren mehr zu sehen sein. Die Lizenzinhaber, die sich um den Namen des verstorbenen Sängers kümmert, forderte die Betreiber von Hochzeitskapellen in der Metropole auf, keine Menschen mehr einzusetzen, die äußerlich und stimmlich an Presley erinnern, wie die Zeitung "Las Vegas Review-Journal" berichtete. Betroffene sehen in dem Verbot eine Gefahr für ihr Geschäft.

"Ich verstehe es nicht", sagte Kayla Collins, die unter anderem mit ihrem Ehemann die "Little Chapel of Hearts" betreibt. Sie hätten gerade wieder losgelegt, dann passiere das.

Hochzeitsindustrie bedroht: Was nun ohne Elvis-Motto?

Mit Hochzeiten in Las Vegas werden jährlich zwei Milliarden Dollar eingenommen. Viele der Hochzeitsfeiern haben nach Angaben von Insidern ein Elvis-Motto. Das Verbot "könnte einen Teil unserer Hochzeitsindustrie zerstören", sagte die Beamtin Lynn Goya im Bezirk Clark County. "Mehrere Leute könnten ihre Existenz verlieren."

"Wieso wird Elvis der Öffentlichkeit weggenommen?"

Marilyn Monroe und Muhammad Ali

Die Lizenzfirma Authentic Brands Group verwaltet auch den Nachlass von Marilyn Monroe und Muhammad Ali. Das Unternehmen gab in einem Schreiben an Kapellenbetreiber an, "Elvis", "Elvis Presley" und "The King of Rock and Roll" seien geschützte Marken.

"Nehmen Elvis der Öffentlichkeit weg"

Der Betreiber von "Elvis Weddings", Kent Ripley, sagte, er habe in den 25 Jahren, in denen er als Elvis aufgetreten sei, noch nie dieses Problem gehabt. "Sie wollen die Elvis-Marke schützen", sagte Ripley. "Aber was schützen sie, indem sie Elvis der Öffentlichkeit wegnehmen?"

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