Österreich

Vogelfamilie eingemauert: "Saufverein" unschuldig

Heute Redaktion
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Lange standen Mitglieder eines "oö. Saufvereins" in Verdacht, eine Vogelfamilie gekillt zu haben. Doch nun bestätigt die Polizei: die Partygäste waren es nicht.

Diese grausame Tierquälerei schockte Ende Juni das ganze Land. Unbekannte mauerten ein Eisvogel-Weibchen mit einem Stein samt ihrer Brut lebendig ein.

Das Tier konnte zwar noch aus seiner "Hölle" befreit werden, starb jedoch wenig später qualvoll. Auch die Brut war nicht mehr zur retten (wir berichteten).

Auffallend: Wenige Meter neben dem Tatort dürften Jugendliche eine wilde Party gefeiert haben. Zahlreiche Bierflaschen und anderer Müll lagen noch herum. Daneben lag ein Schild mit der Aufschrift: Erster oberösterreichischer Freiluftsaufverein.

Schild nicht mehr aufgetaucht



Die Polizei erhoffte sich durch das Schild DNA-Spuren und Fingerabdrücke sichern zu können. Das hat sich aber nun erledigt.

Denn wie die Ermittlerin im "Heute"-Gespräch bestätigte, ist das Schild nicht mehr aufgetaucht. Somit gibt es auch keine brauchbaren Spuren.

Indes teilte die Polizei mit, dass die Mitglieder des besagten Saufvereins ohnehin nicht als Vogel-Killer infrage kommen. Denn wie in Zeuge, jener der auch den Vogel befreite, im Gespräch mit der leitenden Ermittlerin bestätigte, lag der Müll sowie das Saufverein-Schild schon vor dem Vogel-Attentat dort.

Weitere Hinweise gibt es derzeit leider nicht. Fest steht nur, dass den Vogel-Killer, sollte er gefunden werden, eine saftige Strafe erwartet.

Der Eisvogel gilt nämlich als stark gefährdet. Im Bereich Linz bzw. Krems/Traun/Weikerlsee konnten in den letzten Jahren nur noch zwei bis drei Vögel gezählt werden. Die Höhle war die einzige in Linz bekannte Bruthöhle.

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    "Heute"-Montage, Material APA-Picturedesk

    (mip)