Österreich

Vogel-Familie eingemauert: Das droht Täter

Heute Redaktion
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Empörung und Kopfschütteln! In Linz "mauerten" Unbekannte eine Vogelfamilie regelrecht in ihrem Nest ein. Sie starb. Den Tätern droht nun sogar Haft.

Dieser widerliche Fall von Tierquälerei schockt nicht nur Tierfreunde in OÖ. Wie berichtet, hatten Unbekannte eine Eisvogel-Familie im eigenen Nest einfach mit einem Stein eingemauert.

Das Weibchen konnte zunächst noch aus seinem Gefängnis befreit werden. Allerdings verließen es kurz danach die Kräfte und es starb. Auch die Brut (sechs Eier) war nicht mehr zu retten.

Laut OÖ-Naturschutzbund gab es in der Vergangenheit immer wieder Vorfälle mit Vandalen. So soll direkt unter der Bruthöhle auch schon ein Lagerfeuer entzündet worden sein.



Ermittlungen der Polizei laufen


Wie der Naturschutzbund auf seiner Facebook-Seite postete, läuft bereits eine Anzeige. Ermittlungen der Polizei wurden schon aufgenommen.

Und der Tierhasser kann sich auch schon einmal warm anziehen. Denn wie der Linzer Staatsanwalt Philip Christl berichtet, droht dem Vogelkiller wegen Tierquälerei eine heftige Strafe. "Wer Wirbeltiere mutwillig quält, dem drohen bis zu zwei Jahre Haft", so der Staatsanwalt zu "Heute".

Besonders schlimm: Der Eisvogel ist in Oberösterreich zudem auch gefährdet. Laut Stephan Weigl vom Linzer Biologiezentrum findet diese Vogelart vor allem in starken Wintermonaten immer seltener einen Brutplatz. "Diese Vögel ernähren sich in der Regel von kleinen Fischen. Wenn der Winter sehr stark ist, wird es aber immer schwieriger diese zu finden."



Der Eisvogel sucht sich in der Regel gute Verstecke in der Nähe von Flüssen, brütet dann in bis zu einem Meter tiefen Höhlen. In aktuellen Fall war das Versteck leider nicht gut genug.

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