Österreich

Rabe war sieben Tage auf Kirschbaum gefangen

Heute Redaktion
Teilen

Die Feuerwehr Voitsberg rückte am Donnerstag zu einer tierischen Mission aus. Ein Rabe hatte sich in luftiger Höhe mit einer Schnur am Ast eines Kirschbaums verfangen.

Bereits vor rund einer Woche hatten aufmerksame Anrainer auf einem hohen Kirschbaum am Franz-Edler-Weg in Voitsberg einen Raben entdeckt, der sich nicht von der Stelle bewegte.

Doch die Bewohner dachten sich offenbar anfangs nichts dabei und hielten die Situation für unbedenklich. Nach einigen Tagen wurde sie dann aber durch das ständige Zu- und Abfliegen anderer Krähen erneut auf den Raben im Baum aufmerksam.

Als sie die Vögel längere Zeit beobachteten, stellten die Anwohner schließlich fest, dass sie das Tier im Kirschbaum mit Futter versorgten.

Mit Fischerschnur an Ast verfangen

Bei näherer Betrachtung der Lage erkannten sie, dass sich der Rabe mit einer Fischerschnur an einem Ast verfangen hatte und sich nicht mehr befreien konnte.

Daraufhin verständigten die besorgten Anrainer sofort die Einsatzkräfte. Neben der Feuerwehr Voitsberg rückten auch die Silberhelme von Köflach aus, um das Tier zu retten.

Vorfall unverletzt überstanden

Mit Hilfe einer Drehleiter erreichten sie den im Baum gefangenen Raben und brachten in sicher mit dem Ast auf den Boden. Dort konnte die Fischerschnur dann von der verängstigten, aber gestärkten Krähe erfolgreich entfernt werden.

Nach seiner Befreiung konnte der Vogel wieder unversehrt in die Freiheit entlassen werden.



(wil)