Szene

Vom Tellerwäscher zum Schwerenöter

Heute Redaktion
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Nach eigenen Projekten und Engagements u.a. im Theater in der Josefstadt nascht sich der freie Schauspieler ab Freitag durch Arthur Schnitzlers "Der Reigen".

Mit sechs spülte er in der Hotelküche seinen ersten Tausender ins Börserl ("Ich wollte einen Gameboy"), mit 15 machte er sich beim Treffner Fasching als Prangerredner zum Narren, mit 19 landete er in der Schauspielschule – und bekam die wertvollste Kritik seines Lebens: "Deine Sprache ist furchtbar. Bleib, aber bitte geh zum Logopäden."

Das (und mehr) tat Marius Zernatto, der über drei Ecken mit dem Kärntner Ex-Landeshauptmann verwandt ist und eigentlich eine Karriere in der Tourismusbranche plante. "Ich hab ,Max und Moritz' so lange laut gelesen, bis die Zunge da war, wo sie hingehört." Und dort ist sie bis heute geblieben.

Das Wiener Bronski & Grünberg wird zum Labor, in dem zehn Regisseure (u.a. David Schalko) experimentieren. Das Ergebnis: zehn Szenen voller Leidenschaft und Liebe, die uns zumindest eine Sache lehren: "Es ist noch immer das Vög***, das die Gesellschaft zusammenhält!" facebook.com/ marius.zernatto, bronski-gruenberg.at