Gesundheit

Von Bienenstock attackiert: Mann überlebt 20.000 Stiche

Beim Ästestutzen erwischt der junge Mann versehentlich ein Nest afrikanischer Killerbienen und wird attackiert. Er muss ins Koma versetzt werden.

Sabine Primes
Austin Bellamy musste in ein künstliches Koma versetzt werden.
Austin Bellamy musste in ein künstliches Koma versetzt werden.
GoFundMe / Shawna Carter

Austin Bellamy aus dem US-Bundesstaat Ohio (USA) hatte Glück im Unglück. Als er ein paar Äste eines Zitronenbaums stutzen wollte, wurdeer von einem Schwarm afrikanischer Killerbienen angegriffen. Er dürfte den Bienenstock erwischt haben – und das ließen die Insekten ihn spüren. Der 20-Jährige ruft um Hilfe, aber Großmutter und Onkel, die vor Ort sind, können ihm nicht helfen, weil auch sie von den Bienen umschwirrt werden. Sie müssen vom Boden aus zusehen, wie Bellamy angegriffen wird. Bellamy versucht vom Baum hinunterzuklettern, aber der Bienenschwarm macht es unmöglich.

Künstliches Koma

Schließlich konnte der junge Mann von der örtlichen Feuerwehr gerettet und sofort per Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden. Im Zuge der Bienenattacke wurde Bellamy nicht nur zehntausende Male gestochen, sondern verschluckte auch 30 Bienen, die die Ärzte aus seinem Magen spülen mussten. Die Stiche verursachten schwere Entzündungen, und jeder Teil seines Körpers schwoll an, sodass die Ärzte ihn ein paar Tage in ein künstliches Koma versetzten, um dem Körper die Erholung zu erleichtern.

Mittlerweile ist Bellamy aus dem Koma erwacht. Und obwohl die Entzündungen im Vergleich zum Zeitpunkt seiner Einlieferung deutlich zurückgegangen sind, hat er immer noch Probleme mit der Atmung. Außerdem hat er Schwierigkeiten, richtig zu gehen. Bellamys Mutter, Shawna Carter, startete eine Spendenkampagne, um die medizinischen Kosten zu decken und konnte so 18.500 Dollar sammeln.