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Von Eishockey-Puck getöteter Bub: Trauerfeier

Heute Redaktion
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Hunderte Menschen haben in Nordfrankreich Abschied von einem Achtjährigen genommen, der bei einem Eishockey-Zweitliga-Spiel von einem Puck tödlich am Kopf getroffen worden war.

An einem Trauergottesdienst in einem Vorort von Dunkerque nahmen am Montag neben der Familie des Buben auch Sportminister Patrick Kanner und Bürgermeister Patrice Vergriete teil.

Weil die Kirche mit ihren 800 Plätzen nicht ausreichend Raum für alle Trauernden bot, wohnten zahlreiche Menschen vor dem Gotteshaus der über Lautsprecher übertragenen Zeremonie bei. Die Spieler der Eishockey-Clubs Corsaires aus Dunkerque und Phenix aus Reims standen nach dem Gottesdienst vor der Kirche Spalier, als der weiße Sarg des Buben herausgetragen wurde.
Der achtjährige Hugo war am Samstag vor einer Woche kurz vor Ende des Spiels mit voller Wucht von einem Eishockey-Puck am Kopf getroffen worden, als er von der Zuschauertribune aus ein Spiel der Corsaires gegen die Phenix verfolgte. Er erlag am folgenden Tag in einem Krankenhaus seinen schweren Verletzungen.