Oberösterreich

Von wegen tote Hose – ältestes Bordell öffnet wieder

Bald geht es wieder heiß her. Nach monatelanger Pause soll Österreichs ältestes Bordell aus dem Dornröschenschlaf erwachen.

Am 10. Juni findet die erste Swinger-Party statt. Das Ticket ist für 40 Euro zu haben.
Am 10. Juni findet die erste Swinger-Party statt. Das Ticket ist für 40 Euro zu haben.
Klaus Mader

Mehr als 500 Jahre war das "Maxim" in Steyr in Betrieb. Dann war der Ofen aus, das traditionsreiche Etablissement schloss seine Pforten.

Seit Jänner wurde händeringend nach einem neuen Pächter gesucht – zunächst ohne Erfolg. Es tauchten schon Pläne für den Umbau der geschichtsträchtigen Gemäuer in Appartements oder Studentenwohnungen auf.

"Eine traditionsfremde Umwidmung der Räumlichkeiten geht gar nicht", wird jetzt Andreas Peneder in der "Kronen Zeitung" zitiert. Neben seinem Job als EDV-Techniker organisiert er auch Events für Swinger-Clubs. Peneder betreut in den USA rund 1.400 Kunden.

Einschlägige Partys will er nun auch in Steyr veranstalten, am 10. Juni soll die erste steigen. "Wenn alles gutgeht und das Interesse groß ist, soll es jede Woche einen Termin geben, bis ein Betreiber fürs Bordell gefunden ist."

Wer dabei sein will, muss aber erst einmal Mitglied im Maxim Erhaltungsverein werden. Die Anmeldung ist kostenlos und Voraussetzung für eine Teilnahme.

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    Seit 500 Jahren gibt es das Bordell bereits.
    Seit 500 Jahren gibt es das Bordell bereits.
    Maxim Steyr-_Mader

    Tickets sind um 40 Euro zu haben

    Ab 40 Euro können Pärchen die Swinger-Partys besuchen. Tickets sind auf der Website des Vereins erhältlich. Peneder rechnet damit, dass Besucher von Nah und Fern kommen werden. Auch aus den Vereinigten Staaten hätten sich bereits Gäste angekündigt.

    "Der Erlös aus den Veranstaltungen wird zur Renovierung und Instandhaltung der Liegenschaft und zum generellen Erhalt der Institution Maxim verwendet", erklärt der Unternehmer. Laut seinen Angaben sei das Maxim nicht nur Österreichs ältestes Bordell, sondern weltweit.

    Bordell-Besuch endete mit Knochenbrüchen

    Heftige Prügel und in der Folge Knochenbrüche für einen Rumänen (35) bei einem Nachtclubbesuch in Krems an der Donau: Der 35-Jährige hatte im Etablissement mehrere, junge Landsmänner getroffen und mit den jungen Männern kräftig gezecht.

    Doch zu späterer Stunde soll es zu Meinungsverschiedenheiten zwischen dem 35-Jährigen und seinen "neuen Freunden" gekommen sein. Am Parkplatz vor dem Bordell sollen die sechs Rumänen (20 bis 23) dann zugeschlagen haben. Selbst als das Opfer bereits am Boden lag, dürfte das Sextett den 35-Jährigen mit Fußtritten malträtiert haben.

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