Vorarlberg nicht mehr auf Belgiens "roter Liste" 

Belgien werden noch am Mittwochnachmittag die coronabedingte Reisewarnung für Vorarlberg aufheben, so der Finanzminister. Grund dafür seien die sinkenden Coronavirus-Fälle in dem Bundesland. Die 7-Tage-Inzidenz – also die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche – liegt bi 71. Es sei "sinnvoll, Maßnahmen zu treffen", so Blümel zur Aufhebung der Reisewarnung nach strengeren Corona-Maßnahmen der österreichischen Regierung.

Offenbar weiter auf der "roten Liste" bleiben aber Wien und Tirol. Wer aus diesen Bundesländern nach Belgien einreist, muss zwei Wochen in Quarantäne und einen PCR-Test vor Ort machen lassen. Während Belgien jetzt Vorarlberg von der "roten Liste" nimmt, setzt Rumänien ganz Österreich darauf. Einreisende aus Österreich müssen ab Mittwoch zwingend für 14 Tage in Quarantäne, ab dem achten Tag können sie einen PCR-Test durchführen lassen.

Bereits über 5.000 Corona-Tote

Fällt der Test negativ aus, wird ihre Quarantäne am zehnten Tag aufgehoben. Ausnahmen gelten für Reisende, die weniger als drei Tage in Rumänien bleiben. Sie können mit einem maximal zwei Tage alten, negativen PCR-Test einreisen. Mit Österreich wurden auch Dutzende andere Länder wie Spanien, Frankreich, Belgien und Großbritannien auf die "rote Liste" genommen, in denen der Coronavirus-Inzidenzwert bei über 1,5 liegt.

Auch in Rumänien selbst kommt es zu einschneidenden neuen Maßnahmen. Ortschaften mit Corona-Clustern können nun abgeriegelt und die Gastronomie sowie Unterhaltungsstätten und der Handel für ganze Städte geschlossen werden. In Bukarest wäre dies mit über 500 Corona-Neuinfektionen täglich der Fall. Rumänien verzeichnete insgesamt jüngst mehr als 2.000 Corona-Neuinfektionen an einem Tag, das Land zählt mittlerweile über 5.000 Corona-Tote.