Coronavirus

Vorbild Israel – Restaurants bald nur für Geimpfte?

Israel wird oft als Vorbild für die Corona-Strategie in Österreich genommen. Dort sperren nun die Restaurants wieder auf – aber nur für Geimpfte.

Leo Stempfl
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Bundeskanzler Sebastian Kurz und seine dänische Amtskollegin Mette Frederiksen trafen am 04. März 2021 Premier Benjamin Netanyahu in Jerusalem.
Bundeskanzler Sebastian Kurz und seine dänische Amtskollegin Mette Frederiksen trafen am 04. März 2021 Premier Benjamin Netanyahu in Jerusalem.
DRAGAN TATIC / APA / picturedesk.com

Bundeskanzler Sebastian Kurz unterhält äußerst gute Beziehungen zu Israel. Für künftige Corona-Mutationen kooperiert man sogar bei der Impfstoff-Produktion. In diesem Bereich gilt Israel als Vorzeigebeispiel: Über 96 Prozent haben ihre erste Impfdosis erhalten, fast die Hälfte ist bereits vollständig immunisiert.

Ein Wahnsinns-Tempo, durch welches nun weitere Öffnungsschritte möglich sind. Am Sonntag sperren Unis und auch Restaurants endgültig wieder auf. Doch nur, wer seinen grünen Impf-Pass vorzeigen kann, erhält Zutritt. Immerhin werden Ungeimpfte nicht vollständig ausgeschlossen, im Außenbereich dürfen auch sie bedient werden.

Gastro-Öffnung wackelt

Auch in Österreich wurde angekündigt, dass Ende März zumindest die Schanigärten öffnen dürfen. Notwendig dafür ist ein negativer Corona-Test, der nicht älter als 48 Stunden (Schnelltest) oder 72 Stunden (PCR) sein darf. Angesichts der steigenden Zahlen wackelt dieser Öffnungsschritt allerdings.

    Hans Figlmüller jun. vor seinem Lokal in der Wiener City.
    Hans Figlmüller jun. vor seinem Lokal in der Wiener City.
    Denise Auer

    Dass nur Geimpfte Zutritt erhalten, ist fürs erste allerdings nicht denkbar. Denn bisher hatte weit noch nicht jeder die Möglichkeit, sich impfen zu lassen. Erst im Verlauf des Sommers soll dieser Punkt erreicht sein.

    Ob man sich dann im Herbst an den Konzepten von Israel orientieren wird, bleibt abzuwarten.

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