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Vorwurf: Flüchtlinge warfen zwölf Christen ins Meer

Heute Redaktion
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Tausende Flüchtlinge aus Afrika sind in den letzten Wochen nach Italien geströmt. Viele überleben die Strapazen der Reise nicht, wie zuletzt etwa 400 Menschen am Sonntag. Nun mussten zwölf Flüchtlinge wohl sterben, weil sie Christen sind. Die Polizei hat am Donnerstag 15 Afrikaner muslimischen Glaubens festgenommen. Ihnen wird vorgeworfen, die Opfer über Bord geworfen zu haben.

Tausende Flüchtlinge aus Afrika sind in den letzten Wochen nach Italien geströmt. Viele überleben die Strapazen der Reise nicht, wie zuletzt etwa 400 Menschen am Sonntag. Nun mussten zwölf Flüchtlinge  wohl sterben, weil sie Christen sind. Die Polizei hat am Donnerstag 15 Afrikaner muslimischen Glaubens festgenommen. Ihnen wird vorgeworfen, die Opfer über Bord geworfen zu haben.

Italien war der letzte Anker der 105 Passagiere des Schlauchboots, das seit Dienstag von Libyen nach Italien unterwegs war. Trotz dieser Gemeinsamkeit sollen 15 Flüchtlinge aus Afrika mehr auf die Unterschiede geachtet haben. Den muslimischen Verdächtigen wird laut der Polizei von Palermo vorgeworfen, zwölf Christen mitten auf dem Meer ins Wasser geworfen zu haben.
Der Vorfall soll sich in der Straße von Sizilien zugetragen haben. Zeugen schilderten der Polizei in übereinstimmenden Aussagen die dramatischen Szenen. Angeblich haben die Beschuldigten aus Wut über den christlichen Glauben gehandelt.

Die Opfer stammen aus Nigeria und Ghana, die Tatverdächtigen aus Mali, der Elfenbeinküste, dem Senegal und Guinea-Bissau. Die italienische Polizei ermittelt und versucht, weitere mögliche involvierte Personen zu identifizieren.

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