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VW Beetle Cabrio - Fahrbericht

Ab 1. März ist das neue Beetle Cabrio erhältlich, wir konnten schon jetzt erste Fahreindrücke mit dem schicken Cabrio sammeln.

Heute Redaktion
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Bild: Autoguru.at

Rund ein Jahr nach dem Beetle bringt VW jetzt auch das Beetle Cabrio auf den Markt. Der neue offene VW bringt dabei gekonnt die Gene des Käfer Cabrios ins neue Jahrtausend und zeigt sich von jedem Winkel äußerst harmonisch.

Im Vergleich zum Vorgänger ist das neue Beetle Cabrio mit 427,8 cm zwar nur geringfügig länger, wirkt aber durch die größere Breite und die geringere Höhe wesentlich dynamischer. Auch im Innenraum weist der flotte Käfer wieder viele Elemente im Retro-Stil auf und erinnert auch hier wieder an sein Vorbild aus vergangenen Tagen.

Um den Retro-Stil noch weiter zu verstärken bietet VW gleich zum Start drei Sondereditionen des Beetle Cabrios an. Mit der 50s, 60s und 70s Edition bietet das Beetle Cabrio Details aus der jeweiligen Dekade.

Noch mehr Retro-Look bei der 50s-Edition

Beim Beetle Cabrio 50s gibt es zum Beispiel Außenspiegelgehäuse aus Chrom, 17“-Leichtmetallfelgen „Circle Black“ und Sportsitze vorne inkl. Sitzmittelbahnen und- wangeninnenseiten aus Leder inkl. Sitzheizung.

Das Beetle Cabrio 60s wartet unter anderem mit einem Dash Pad in Wagenfarbe, 18“-Leichtmetallfelgen mit einer glanzgedrehten Oberfläche, dem Schriftzug „Volkswagen“ am Heck, einem Fender Soundsystem und Zusatzinstrumenten auf. Zudem ist für dieses Modell die Denim Blue-Lackierung als Option erhältlich.

Wer sich für die 70s Edition entscheidet, kann sich ebenfalls über Außenspiegelgehäuse in Chrom, die Lackierung Platinum Grey Metallic oder Toffeebraun Metallic, 18“-Leichtmetallfelgen „Disc“ und die gleichen Sitze wie in der 50s Edition freuen.Schon Basisversion mit guter Ausstattung

Neben den Editionen gibt es das Beetle Cabrio auch in den Ausstattungslinien „Beetle“, „Design“ und „Sport“. Alle Modelle verfügen serienmäßig über einen Heckspoiler, ein elektrisches Verdeck, elektrische Fensterheber, das Radio RDC310 inkl. 8 Lautsprecher sowie eine Zentralverriegelung mit Fernbedienung.

Bei einer ersten Ausfahrt konnten wir schon Fahreindrücke mit dem 105 PS starken Diesel und dem 160 PS starken TSI-Benziner, beide mit dem DSG-Getriebe kombiniert, sammeln.

Schon der 105 PS starke Diesel liefert sehr dynamische Fahrwerte und liegt perfekt auf der Straße. In 12,1 Sekunden sprintet der offene Beetle von 0 auf 100 km/h und ist bis zu 176 km/h schnell.

Noch flotter ist natürlich der 160 PS starke Benziner, der in 8,6 Sekunden den Sprint auf 100 km/h erledigt und bis zu 206 km/h schnell ist.

Gut verarbeitetes Verdeck

In beiden Modellen kann man sich über eine vorzügliche Geräuschdämmung freuen. Auch das Verdeck ist perfekt verarbeitet und lässt kaum Windgeräusche in den Innenraum dringen. Durch die gute Dämmung bleibt auch die Winterkälte draußen.

Bei schönem Wetter lässt sich das Verdeck vollautomatisch in 9,5 Sekunden öffnen, das Ganze funktioniert bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h. Geschlossen ist das Cabrio dann wieder in 11 Sekunden, die zusätzlichen 1,5 Sekunden gehen dabei für die Verriegelung an der Frontscheibe drauf.

Das Beetle Cabrio ist auch mit einem Überrollschutzsystem ausgestattet, welches im Falle eines Überschlags in Millisekunden hinter der Rückbank nach oben schnellt. VW hat das Beetle Cabrio auch verwindungssteifer gemacht, wodurch auch noch nach Jahren das Verdeck ohne Probleme seinen festen Halt haben wird. Die Maßnahmen schlagen sich mit einem Mehrgewicht von 114 kg gegenüber dem Coupé zu Buche.

Top-Straßenlage beim Beetle Cabrio

Durch das Mehrgewicht und den niedrigen Schwerpunkt liegt das Beetle Cabrio dann auch perfekt auf der Straße und bietet viel Fahrspaß.

Das Platzangebot ist dabei für Fahrer und Beifahrer sehr großzügig bemessen, hinzu kommt die originelle Gestaltung der Armaturentafel, die einen perfekten Mix aus Retro-Design und modernster Technik bietet. So fügt sich ein zweites Handschuhfach im „Käfer-Stil“ harmonisch neben einem modernen Navigationssystem ein.

Viele Ablagen schaffen auch Platz für Kleinkram und runden den positiven Eindruck weiter ab. Auch das Kofferraumvolumen ist mit 225 Liter ordentlich bemessen, innovative Details, wie etwa ein eigenes Fach für die Unterbringung des optionalen Windschotts, zeugen zudem von viel Liebe zum Detail bei der Umsetzung des Beetle Cabrios.

Optional kann das neue Beetle Cabrio auch mit Bi-Xenon-Scheinwerfern, einem schlüssellosen Zugangs- und Startsystem, einem Fender Soundsystem und verschiedenen Navigationssystemen geordert werden.

Stefan Gruber,