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VW bringt den Buggy zurück – aber elektrisch

Ende der 1980er verschwanden die Strandbuggys wegen gestiegener Sicherheitsvorschriften, Volkswagen lässt sie nun aber wieder auferstehen.

Heute Redaktion
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Ein erstes Bild des neuen Buggys
Ein erstes Bild des neuen Buggys
Bild: Volkswagen

Anfang März präsentiert Volkswagen am Genfer Autosalon die erste vollelektrische Version eines neuen Buggys. Angelehnt an die populären US-Strandbuggys basiert die Studie auf dem Modularen E-Antriebsbaukasten (MEB).

Der Ansatz des vollelektrischen Buggys orientiert sich an den historischen Vorbildern aus Kalifornien, die erstmals in den 1960ern als Teil der Hippie-Kultur auftauchten: Damals bildete das Käfer-Chassis die Grundlage, heute präsentiert sich der MEB ähnlich flexibel. Der neue Strandbuggy verzichtet wie damals auf festes Dach und konventionelle Türen; Offroad-Reifen und offene Seitenschweller gibt es natürlich auch wieder.

Absoluter Kult

Vom Käfer-Cabriolet, über Sonder- und Spezialkarosserien von Firmen wie Hebmüller und Rometsch bis zu komplett offenen Varianten wie dem Meyers-Manx Buggy gab es jahrzehntelang kreative und teilweise exklusive Sonderlösungen auf Käfer-Basis. Bis in die 80er-Jahre entstanden weltweit rund 250.000 individuelle Fahrzeuge in Kleinserien und Unikaten. Dann war aber Schluss: Die Buggys bekamen wegen gestiegener Sicherheitsanforderungen keine Straßenzulassungen mehr.

Wie groß der Hype um Buggys war, beweist auch der Film "Zwei wie Pech und Schwefel" mit dem Kult-Duo Bud Spencer und Terence Hill aus dem Jahr 1974: Die beiden gewinnen einen Strandbuggy, der aber von Mafiosi zerstört wird. Die beiden versuchen auf ihre unnachahmliche Weise, den Wagen ersetzt zu bekommen.

(red)

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