VW muss in den USA 15 Milliarden Dollar zahlen

Während Volkswagen in Europa seine Käufer weiter hinhält, wird der Skandal um gefälschte Abgas-Daten in den USA richtig teuer: Der Konzern muss insgesamt mehr als 15 Milliarden US-Dollar (rund 13,5 Mrd. Euro) an Autobesitzer und Behörden zahlen.

VW hat sich nach übereinstimmenden Berichten darauf geeinigt, den knapp 500.000 Besitzern von Dieselfahrzeugen insgesamt 10,03 Milliarden Dollar (9 Mrd. Euro) Entschädigung zu zahlen. Der exakte Betrag für jeden Fahrer hängt vom Modell ab, bewegt sich aber zwischen 5,000 und 10,000 Dollar. Außerdem wird VW auf Wunsch von Kunden auch Fahrzeuge zurückkaufen.

Weiters gehen 2,7 Milliarden Dollar an die Umweltbehörden EPA und CARB, und 2 Milliarden Dollar müssen innerhalb der nächsten zehn Jahre in emissionsfreie Technologien investiert werden. An die US-Bundesstaaten selber zahlt VW 400 Millionen Dollar an Strafen.

Österreichische Fahrer schauen durch die Finger

In Europa fehlt die entsprechende Gesetzgebung, um VW ähnlich stark zu belangen.  Es gibt jedoch bereits Klagen von Privatleuten, die in Österreich etwa vom Verein für Konsumenteninformation (VKI) unterstützt werden, und