Wien bekannteste Amüsier-Sauna "Funpalast" hat unter den horrenden Energiepreise monatlich enorme Kosten zu tragen. Wie Laufhaus-Manager Peter Laskaris im "Heute"-Talk erklärt, haben sich die Preise vervielfacht: "Früher kostete uns der Strom eine fünfstellige Summe im Monat. Mittlerweile bezahlen wir das vierfache."
Damit die Kosten aber nicht auf die eigenen Kunden abgewälzt werden, entschlossen sich die Betreiber nun eine grundlegende Konzeptänderung durchzuführen. Der Funpalast wird jetzt nämlich zum größten Erotikclub Österreichs. Bislang bekam jeder Gast beim Eingang einen Bademantel und Handtücher – das gehört nun der Vergangenheit an.
Funpalast-Chef Christoph Lielacher geht auf den Wunsch seiner Kunden ein und streicht die Bademäntel, das spart nicht nur Kosten, sondern auch viel Arbeit. "Nachdem ohnehin viele Männer keine Bademäntel wollten, sind diese jetzt nicht mehr im Preis inkludiert", erzählt Lielacher im "Heute"-Talk. Auf diese Art und Weise spart man die Wäsche von täglich rund 2.000 Handtüchern. Und die Kundschaft hat auch etwas davon, denn der Eintritt kostet nach der Umstellung ab Donnerstag 20 Euro weniger.
"Statt 110 zahlt man für den Eintritt nun 90 Euro – inklusive 30 Minuten Damenvergnügen", erklärt der Laufhauskönig Laskaris. Wer dennoch in die Sauna gehen und nicht auf seinen Bademantel nicht verzichten will, kann sich diesen auf Wunsch für 10 Euro dazunehmen. Auch der Swimming-Pool, der als enormer Stromfresser die Energiekosten in die Höhe treibt, wird in den kommenden Wochen liquidiert.
