Politik

Wahlkampf brutal: Strache und Kickl klagen jetzt Kurz

Der ÖVP-Chef hatte in einer TV-Diskussion gesagt, dass Teile der sogenannten "Kurz-Leaks" von der FPÖ manipuliert worden seien.

Heute Redaktion
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Herbert Kickl und Heinz-Christian Strache bei der Plakatpräsentation.
Herbert Kickl und Heinz-Christian Strache bei der Plakatpräsentation.
Bild: Denise Auer

FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache und sein Generalsekretär Herbert Kickl haben am Nachmittag Klage gegen Sebastian Kurz beim Handelsgericht Wien eingebracht. Klagegrund ist eine Diskussion zwischen Strache und Kurz im Fellner-TV am Mittwoch.

Kurz hatte dabei, angesprochen auf die sogenannten „Kurz-Leaks", also Dokumente, die belegen sollen, dass Kurz die Machtübernahme innerhalb der ÖVP bereits seit längerer Zeit geplant habe, die Verdächtigung aufgestellt, dass Teile dieser Dokumente möglicherweise von Strache und Kickl manipuliert bzw. verfasst worden seien.

Diese Verdächtigung ist falsch und sowohl ehrenbeleidigend als auch kreditschädigend, heißt es in einer Aussendung des Anwalts vom Donnerstag.

Die Klage ist unter anderem darauf gerichtet, Kurz zu verpflichten, persönlich einen Widerruf dieser falschen Behauptung im Fellner-TV zu verlesen.

(Red)