Österreich

Salzburger setzten bei Wahl auf Verlässlichkeit

Heute Redaktion
Teilen

Salzburg hat am Sonntag einen neuen Landtag gewählt! Doch was waren die einzelnen Motive für die Bevölkerung den Parteien ihre Stimmen zu geben? "heute.at" klärt auf!

Der Erfolg der ÖVP lässt sich in einem Wort zusammenfassen: Verlässlichkeit. Dafür steht Wilfried Haslauer, dafür steht die ÖVP. Wie schon in NÖ, Tirol und Kärnten setzt sich der neue Typ des sachlichen Landeshauptmannes durch.

Die SPÖ konnte in ihrer Kampagne einen Punkt machen – gegen rechts/gegen Schwarz-Blau. Das reichte aber nicht für eine stärkere Mobilisierung. Die Wahlmotive der SPÖ-Wähler könnten auch aus den 70er Jahren stammen.

Die FPÖ hatte zwei Assets: erstens das all-time-issue Asyl & Zuwanderung – und Marlene Svazek. Erstmals stand eine junge Frau an der Spitze der FPÖ Salzburg, was von den Wähler/innen positiv vermerkt wurde.

Die Grünen konnten mit ihrer Arbeit in der Regierung punkten und hatten mit Astrid Rössler einen emotionalen Anker für die verbliebenen Grün-Wähler.

Alle Informationen zur Wahl finden Sie in unserem Live-Ticker

Was wäre NEOS ohne das Attribut frischer Wind & Erneuerung? Und was wären die Salzburger Pinken ohne Sepp Schellhorn?

Koalitionsvarianten

Die ÖVP-Wähler sind nicht ganz einig, mit wem zu koalieren wäre: Es gibt aber eine signifikante Präferenz für Schwarz-Blau, aber auch einen großen Teil, der die Grünen bevorzugt. Die SPÖ hat demnach die schlechtesten Chancen.

Salzburger Finanzskandal

Ein echtes Thema war der Finanzskandal nicht mehr. Wenn sich wer geärgert hat, dann ÖVP- oder FPÖ-Wähler.

Rückenwind durch Landes- oder Bundesregierung?

Das Problem der Opposition war, dass der Großteil der Salzburger mit der Arbeit der Landesregierung zufrieden war. Das war schon die halbe Miete für Haslauer & Co.

Landtagswahl Salzburg

Salzburg hat gewählt. Wer hat gewonnen? Wer verloren? Und wer regiert das Bundesland künftig mit wem? Alle Wahlergebnisse, Zahlen, Einschätzungen und Veränderungen finden Sie im Heute-Wahl-Spezial!

Auch wenn es sich um Landeswahlen handelte, so haben ÖVP und FPÖ zumindest keinen Gegenwind aus dem Bund gehabt, was immer ein Vorteil ist. (red)