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Waisen-Bären lieben ihren Christbaum

Heute Redaktion
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Das rumänische Harghita ist Anlaufstelle für Waisenbären. Diese werden in der dortigen Station gehegt und gepflegt und nach reichlichem Training in die Wildnis entlassen. Derzeit leiben dort zehn kleine "Meister Petz" und bereiten sich auf ihre Winterruhe vor. Zuvor geben sie sich aber noch dem Gemeinschafts-Klettern am "Christbaum" hin.

Das rumänische Harghita ist Anlaufstelle für Waisenbären. Diese werden in der dortigen Station gehegt und gepflegt und nach reichlichem Training in die Wildnis entlassen. Derzeit leiben dort zehn kleine "Meister Petz" und bereiten sich auf ihre Winterruhe vor. Zuvor geben sie sich aber noch dem Gemeinschafts-Klettern am "Christbaum" hin.

In den Wäldern der Karpaten und Transsylvanien tummeln sich Braunbären, ihr Bestand wird jedoch von Wilderern und der Zerstörung der Natur bedroht. Daher wurden bisher 60 Bärenwaisen in das Schutzprojekt der Tierschutzorganisation Vier Pfoten aufgenommen. Um die Tiere später erfolgreich auswildern zu können, ist die Station für die Öffentlichkeit geschlossen.

Zunächst werden die Jungtiere unter Quarantäne gestellt und medizinisch versorgt. Danach übersiedeln sie in ein großes Gehege, in dem sie klettern, auf Nahrungssuche gehen und mit Argenossen spielen können. Nach eingehendem Training werden die Tiere im Alter von zwei Jahren in Freiheit entlassen, über Sender werden sie weiter überwacht.

Die zehn Bären, die derzeit auf ein Leben in Freiheit vorbereitet werden, sind gut genährt. Derzeit klettern sie noch in den schon mit Schnee bedeckten Bäumen herum. Schon bald werden sie sich aber in ihre Höhlen zurückziehen.