Oberösterreich

Wanderer stürzte bei Westring-Baustelle 70 Meter ab

Schwieriger Einsatz für die Linzer Feuerwehr! Mittels Höhenrettern musste ein Wanderer nach einem 70-Meter-Absturz am Freinberg gerettet werden.

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Bei der A26-Baustelle stürzte der 30-Jährige rund 70 Meter in die Tiefe.
Bei der A26-Baustelle stürzte der 30-Jährige rund 70 Meter in die Tiefe.
Matthias Lauber

Gegen 20 Uhr hörten Sonntagabend Bauarbeiter der A 26-Baustelle am Linzer Freinberg Hilfeschreie. Es war bereits dunkel, deshalb konnten sie nur erahnen, wo sich die Person genau befand. Doch eines stand fest: Der Mann, ein 30-jähriger Linzer, lag oberhalb der Westringbaustelle in steilem, unwegsamem Gelände.

Wie die Polizei in einer Aussendung mitteilt, passierte der Unfall bereits gegen 17 Uhr. Der Verletzte musste somit mehr als drei Stunden ausharren, ehe jemand auf die verzweifelten Hilferufe aufmerksam wurde. 

Bei der Franz-Josef-Warte

Wie der 30-Jährige selbst berichtet, ging er Sonntagabend den Wanderweg im Bereich der Franz-Josef-Warte entlang, als er auf Höhe der Baustelle laut eigenen Aussagen plötzlich abrutschte und rund 70 Meter in die Tiefe stürzte.

Die Rettung durch die Feuerwehr gestaltete sich alles andere als einfach. "Wir wussten zunächst nicht, wo er genau liegt. Mit Hilfe von Taschenlampen und Angaben der Bauarbeiter mussten wir uns zu dem Abgestürzten vorarbeiten", so Einsatzleiter Markus Jauk im Gespräch mit "Heute".

Von der Absturzstelle ging es noch einmal weitere 70 Meter hinab. Die Berufsfeuerwehr war mit insgesamt 15 Mann vor Ort. Vier davon waren Höhenrettungsspezialisten. Diese mussten den abgestürzten Wanderer dann in einer Korbtrage sichern und ihn langsam abseilen.  

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    Bei der A26-Baustelle stürzte der 30-Jährige rund 70 Meter in die Tiefe.
    Bei der A26-Baustelle stürzte der 30-Jährige rund 70 Meter in die Tiefe.
    Matthias Lauber

    Dabei wartete schon die nächste Herausforderung auf die Rettungskräfte. Denn rund 20 Meter vor dem "Ziel" galt es noch ein riesiges Steinschlagschutznetz zu überwinden. Jauk: "Es gab nur den Weg direkt hindurch. Deshalb mussten wir uns eine Flex besorgen und das Netz damit aufschneiden."

    Ins UKH gebracht

    Der 30-Jährige war während der gesamten Bergung ansprechbar, konnte sich laut Feuerwehr-Kommandant aber nicht mehr an den genauen Unfallhergang erinnern. Gegen 21.30 Uhr wurde der Verletzte dann an die wartenden Sanitäter übergeben. Mit der Rettung wurde er anschließend ins Linzer Unfallkrankenhaus gebracht.

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