Österreich

Wanderer vier Tage nach Absturz tot gefunden

Tragisches Ende einer stundenlangen Suche am Ötscher.

Heute Redaktion
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Bild: picturedesk.com/APA

Tragödie zu Beginn der herbstlichen Wandersaison: Ein 69-jähriger St. Pöltner war am Samstag vergangene Woche (14. September) zum Ötscher gefahren, nahm in Lackenhof den Sessellift zum Ötscher Schutzhaus.

Im Bereich des Gipfels übernachtete der Mann, stieg am Tag darauf über die "Himmelsleiter" in Richtung Raneck ab. Danach gab es kein Lebenszeichen mehr.

15 Meter über senkrechte Felswand

Weil er bis Mittwoch immer noch nicht zurück war, wurde er beim Stadtpolizeikommando St. Pölten als vermisst gemeldet, zwölf Bergretter, sechs Alpinpolizisten, zwei Beamte der Inspektion in Gaming sowie der Polizeihubschrauber machten sich auf den Weg, um den Mann zu suchen.

Doch die Suche war vorerst erfolglos. In den Morgenstunden des Donnerstags wurde der 69-Jährige schließlich vom Polizei-Heli im Bereich "Edelmäuer" gesichtet. Er dürfte zuvor den Steig verlassen haben und im schroffen Gelände oberhalb der Edelbachmäuer rund 15 Meter über eine senkrechte Felswand abgestürzt sein.

Dem Mann konnte nicht mehr geholfen werden, der Leichnam wurde mit Hilfe des Bergetaus aus dem steilen Gelände geholt.

Wie berichtet, waren die Bergretter am Wochenende vermehrt im Einsatz.