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War Explosion bei Rallye Dakar ein Terroranschlag? 

Noch vor dem Start der Rallye Dakar wurde der Motorsport-Klassiker von einer Explosion erschüttert. War dies ein Terroranschlag? 

Heute Redaktion
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Der am Bein verletzte Philippe Boutron bei der Rallye Dakar 2021.
Der am Bein verletzte Philippe Boutron bei der Rallye Dakar 2021.
Imago Images

Davon geht zumindest die französische Anti-Terror-Staatsanwaltschaft aus und leitete Vorermittlungen ein, wie die Behörde bekannt gab. Demnach laute der Verdacht auf Tötungsversuch in Zusammenhang mit Terror. 

Fahrer am Bein verletzt

Noch vor dem Start der Rallye war es am vergangenen Donnerstag zu einer Explosion an einem Fahrzeug des Teams Sodicars Racing gekommen. Dabei wurde der französische Pilot Philippe Boutron schwer am Bein verletzt, in einem Militärkrankenhaus der Stadt Dschidda operiert und bereits nach Frankreich ausgeflogen, wie die Nachrichtenagentur "AFP" bekannt gab. 

Weitere fünf Personen, die sich zum Zeitpunkt der Explosion im Auto befunden haben, seien den Veranstaltern zufolge unverletzt geblieben. 

Ministerium sieht terroristische Bedrohung

Nach der Explosion hatte die saudische Zeitung "Saudi Gazette" gemeldet, die Polizei würde einen kriminellen Hintergrund ausschließen, dem widersprach allerdings das französische Außenministerium, das weiterhin eine terroristische Bedrohung in Saudi-Arabien sieht und im Alltag zu maximaler Wachsamkeit aufruft. 

Die dritte Auflage des Motorsport-Klassikers läuft noch bis 14. Jänner. Österreichs Motorsport-Aushängeschild Matthias Walkner liegt nach drei von zwölf Etappen als bester KTM-Pilot auf dem dritten Rang der Motorrad-Wertung. 

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