Das milde Frühlingswetter löst bei den Betreibern kleinerer Skilifte derzeit eisige Stimmung aus: Besonders in niedrig gelegenen Gebieten wie Eberschwang (Bez. Ried im Innkreis), Hansberg (Bez. Rohrbach) oder Kirschlag (Bez. Urfahr-Umgebung) gibt es wenig bis keinen Schnee.
Beschneien ist auch nicht möglich. Aktuelle Webcam-Bilder zeigen, wie dramatisch die Pistenverhältnisse dort sind. Hintergrund: In den vergangenen Jahren ist die Schneefallgrenze um 200 bis 300 Meter angestiegen.
Ein Experte spricht jetzt Klartext: "Für Skigebiete unter 1.000 Metern ist es momentan eine Herausforderung, weil Ende Jänner heuer noch kein Neuschnee da war", sagt Helmut Holzinger, Geschäftsführer der Hinterstoder-Wurzeralm AG (Bez. Kirchdorf) zu "Heute".
In höheren Lagen – wie beispielsweise auf der Höss – hingegen gebe es ausreichend Schnee mit "tollen Bedingungen" für Wintersportler. "Ab 1.000 Meter genügt der Neuschnee, in dieser Höhenlage braucht man derzeit keine Beschneiung."
„Ab 1.000 Meter genügt der Neuschnee, in dieser Höhenlage braucht man derzeit keine Beschneiung.“Helmut HolzingerGeschäftsführer der Hinterstoder-Wurzeralm AG
Im Skigebiet Hinterstoder-Wurzeralm habe man bereits Mitte Dezember mit der Beschneiung begonnen und Naturschnee dazugemischt. "Davon profitieren wir noch", so Holzinger.
Frau Holle zeigt sich gnädig: Laut Wetterprognose ist in den Semesterferien mit Schneefall zu rechnen. "Ab 26. Februar wird es wieder kalt und schneien", ist Holzinger froh.