Wenig Neuschnee derzeit
Warmfront – Chef von Skigebiet spricht jetzt Klartext
Die milden Temperaturen sorgen bei Skilift-Betreibern für Sorgenfalten. Jetzt erklärt ein Experte, welche Skigebiete unter der Warmfront leiden.
![Johannes Rausch](https://heute-at-prod-images.imgix.net/2023/08/31/072f55a1-c9eb-4231-8e53-ba858e984998.jpeg?rect=0%2C0%2C631%2C631&auto=format%2Ccompress&w=96)
![Warmfront – Chef von Skigebiet spricht jetzt Klartext](https://heute-at-prod-images.imgix.net/2024/02/13/6a0c30f1-70e9-4726-9309-3354c9a7e8af.jpeg?rect=0%2C21%2C666%2C375&auto=format%2Ccompress&w=1616)
Das milde Frühlingswetter löst bei den Betreibern kleinerer Skilifte derzeit eisige Stimmung aus: Besonders in niedrig gelegenen Gebieten wie Eberschwang (Bez. Ried im Innkreis), Hansberg (Bez. Rohrbach) oder Kirschlag (Bez. Urfahr-Umgebung) gibt es wenig bis keinen Schnee.
Beschneien ist auch nicht möglich. Aktuelle Webcam-Bilder zeigen, wie dramatisch die Pistenverhältnisse dort sind. Hintergrund: In den vergangenen Jahren ist die Schneefallgrenze um 200 bis 300 Meter angestiegen.
Bilder aus OÖ-Skigebieten
![In vielen niedrigeren Skigebieten ist von "Winterwonderland" keine Spur. Im Gegenteil: Grüne Pisten prägen das Bild.](https://heute-at-prod-images.imgix.net/2024/02/12/030a9b41-6879-40b0-bac7-f133193cea61.jpeg?auto=format%2Ccompress&w=1616)
Ein Experte spricht jetzt Klartext: "Für Skigebiete unter 1.000 Metern ist es momentan eine Herausforderung, weil Ende Jänner heuer noch kein Neuschnee da war", sagt Helmut Holzinger, Geschäftsführer der Hinterstoder-Wurzeralm AG (Bez. Kirchdorf) zu "Heute".
Genug Schnee ab 1.000 Meter
In höheren Lagen – wie beispielsweise auf der Höss – hingegen gebe es ausreichend Schnee mit "tollen Bedingungen" für Wintersportler. "Ab 1.000 Meter genügt der Neuschnee, in dieser Höhenlage braucht man derzeit keine Beschneiung."
![Helmut Holzinger, Geschäftsführer der Hinterstoder-Wurzeralm AG](https://heute-at-prod-images.imgix.net/2024/02/13/c7a0ad32-8250-4811-8eff-2cd43f6057d6.jpeg?rect=0%2C113%2C1200%2C675&auto=format%2Ccompress&w=1616)
„Ab 1.000 Meter genügt der Neuschnee, in dieser Höhenlage braucht man derzeit keine Beschneiung.“
Im Skigebiet Hinterstoder-Wurzeralm habe man bereits Mitte Dezember mit der Beschneiung begonnen und Naturschnee dazugemischt. "Davon profitieren wir noch", so Holzinger.
Frau Holle zeigt sich gnädig: Laut Wetterprognose ist in den Semesterferien mit Schneefall zu rechnen. "Ab 26. Februar wird es wieder kalt und schneien", ist Holzinger froh.
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Auf den Punkt gebracht
- Das milde Frühlingswetter sorgt in niedrig gelegenen Skigebieten wie Eberschwang, Hansberg und Kirschlag für wenig bis keinen Schnee, wodurch das Beschneien unmöglich ist und die Pistenverhältnisse dramatisch sind
- Der Geschäftsführer des Skigebiets Hinterstoder-Wurzeralm erklärt, dass Skifahren in höheren Lagen ab 1.000 Metern aufgrund ausreichenden Neuschnees keine Beschneiung erfordert, während in niedrigeren Gebieten die Situation schwierig ist, aber Schneefall zu erwarten ist