Wenig Neuschnee derzeit

Warmfront – Chef von Skigebiet spricht jetzt Klartext

Die milden Temperaturen sorgen bei Skilift-Betreibern für Sorgenfalten. Jetzt erklärt ein Experte, welche Skigebiete unter der Warmfront leiden.
Johannes Rausch
14.02.2024, 05:00

Das milde Frühlingswetter löst bei den Betreibern kleinerer Skilifte derzeit eisige Stimmung aus: Besonders in niedrig gelegenen Gebieten wie Eberschwang (Bez. Ried im Innkreis), Hansberg (Bez. Rohrbach) oder Kirschlag (Bez. Urfahr-Umgebung) gibt es wenig bis keinen Schnee.

Beschneien ist auch nicht möglich. Aktuelle Webcam-Bilder zeigen, wie dramatisch die Pistenverhältnisse dort sind. Hintergrund: In den vergangenen Jahren ist die Schneefallgrenze um 200 bis 300 Meter angestiegen.

Ein Experte spricht jetzt Klartext: "Für Skigebiete unter 1.000 Metern ist es momentan eine Herausforderung, weil Ende Jänner heuer noch kein Neuschnee da war", sagt Helmut Holzinger, Geschäftsführer der Hinterstoder-Wurzeralm AG (Bez. Kirchdorf) zu "Heute".

Genug Schnee ab 1.000 Meter

In höheren Lagen – wie beispielsweise auf der Höss – hingegen gebe es ausreichend Schnee mit "tollen Bedingungen" für Wintersportler. "Ab 1.000 Meter genügt der Neuschnee, in dieser Höhenlage braucht man derzeit keine Beschneiung."

Helmut Holzinger, Geschäftsführer der Hinterstoder-Wurzeralm AG
Bergbahnen Hinterstoder-Wurzeralm
„Ab 1.000 Meter genügt der Neuschnee, in dieser Höhenlage braucht man derzeit keine Beschneiung.“
Helmut HolzingerGeschäftsführer der Hinterstoder-Wurzeralm AG

Im Skigebiet Hinterstoder-Wurzeralm habe man bereits Mitte Dezember mit der Beschneiung begonnen und Naturschnee dazugemischt. "Davon profitieren wir noch", so Holzinger.

Frau Holle zeigt sich gnädig: Laut Wetterprognose ist in den Semesterferien mit Schneefall zu rechnen. "Ab 26. Februar wird es wieder kalt und schneien", ist Holzinger froh. 

{title && {title} } JR, {title && {title} } Akt. 15.02.2024, 12:21, 14.02.2024, 05:00
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