Wetter

Warnstufe Orange in Wien – heftiger Schneefall kommt

In der Nacht setzt erster Schneefall ein, dazu kommen stürmische Böen. Am Sonntag gilt dann in fast allen Bundesländern mindestens Warnstufe Orange.

Leo Stempfl
Sogar in Wien wurde Warnstufe Orange ausgerufen.
Sogar in Wien wurde Warnstufe Orange ausgerufen.
Montage: Denise Auer & uwz.at

Im Herzen Österreichs, an der Grenze von Niederösterreich und der Steiermark, gilt ab Samstagabend Warnstufe Rot. Grund ist der starke Schneefall, der dort bereits eingesetzt hat und am Sonntag erst richtig Fahrt aufnehmen wird. Bis in die Niederungen werden dann winterliche Verhältnisse vorherrschen. Doch nicht nur das: Sogar für Wien wurde eine Wetter-Warnung ausgegeben, in einigen Bezirk sogar Warnstufe Orange.

Bis Sonntagnachmittag gilt jedenfalls die orangene Schnee-Warnung für die Bezirke 10, 11, 12, 13, 14, 16, 17, 18, 19 und 23. In den übrigen gibt es derzeit lediglich eine Vorwarnung. Grund ist laut der UBIMET-Unwetterzentrale ein Tief mit arktischen Luftmassen, die aus nordwestlicher Richtung ins Land gedrückt werden. Nach einem Hoch zu Wochenbeginn sorgt ein erneutes Tief zur Wochenmitte wieder für teils kräftige Niederschläge.

Das erwartet uns am Sonntag

In der Nacht auf Sonntag schneit es vor allem von Vorarlberg bis in den Wienerwald länger anhaltend. In den östlichen Nordalpen auch zeitweise kräftig. Vom Weinviertel bis ins Burgenland fällt anfangs auch etwas Regen oder Schneeregen. Gegen Morgen geht der Regen aber auch dort in Schnee über. Gleichzeitig setzt sich von Süden zunehmend trockenes Wetter durch. Der Nordwestwind legt vor allem in der Osthälfte deutlich zu und gegen Morgen treten vom Wienerwald bis in die Steiermark einzelne stürmische Böen auf.

Der Sonntag startet verbreitet mit Schnee bis ins Flachland und dichten Wolken. Vor allem entlang der östlichen Nordalpen schneit es zeitweise auch mäßig. Inneralpin ist dagegen nur mit leichtem Schneefall zu rechnen und im Laufe des Vormittags gehen sich besonders im Süden und Südosten auch trockene Phasen aus. Im Tagesverlauf verlagert sich der Schneefall dann nach Nordosten und verliert dabei rasch an Intensität. Westlich von Innsbruck lässt sich am Nachmittag zeitweise die Sonne blicken. Im restlichen Land bleibt es aber meist dicht bewölkt. Am Abend schneit es dann nur noch in den Staulagen der Nordalpen. Der Wind weht am Alpenostrand mäßig bis lebhaft, in Böen auch stürmisch, aus Nordwest.

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    Freistadt wurde durch den Schnee-Hammer am 6. Dezember 2022 zum Winter Wonderland.
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    Bergfex / tourismuskern.at

    Etwas Beruhigung

    Am Montag gehen in Ober- und Niederösterreich einzelne kurze, unergiebige Schneeschauer nieder und entlang der Alpennordseite halten sich dichte Wolken. Von Osttirol bis ins südliche Burgenland zeigt sich dagegen von Beginn an zeitweise die Sonne. Eine Ausnahme stellt das Klagenfurter Becken dar, hier hält sich zäher Hochnebel. Am Nachmittag ziehen dann im Nordosten einzelne Schneeschauer durch. Der Nordwestwind weht vor allem im Donauraum und im östlichen Flachland zunächst noch lebhaft bis mäßig.

    Der Dienstag beginnt zur Abwechslung im Großteil des Landes mit viel Sonnenschein. Lediglich im Klagenfurter Becken hält sich erneut Hochnebel und in einzelnen Alpentälern muss mit gefrierenden Nebelfeldern gerechnet werden. Bereits am Vormittag machen sich von Vorarlberg bis in Tiroler Oberland dichte ausgedehnte Wolkenfelder bemerkbar, welche sich dann im weiteren Tagesverlauf nach Osten ausbreiten. Besonders im östlichen Flachland bleibt es aber den ganzen Tag strahlend sonnig. Zum Mittag beginnt es dann in der Silvretta Montafon Gegend leicht zu schneien. Am Nachmittag intensiviert sich der Schneefall und breitet sich bis nach Innsbruck aus. Der Wind weht meist schwach. Nur im Osten frischt der Südostwind lebhaft auf.

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      Sabine Hertel, Google Maps, zVg
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