Nach Charlène-Enthüllungen

Warnung an Palmero – "Einige für weniger erschossen"

Der ehemalige Buchhalter der Fürstenfamilie veröffentlicht hohe Zahlen und erhebt schwere Vorwürfe gegen das Fürstenhaus von Monaco.

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Warnung an Palmero – "Einige für weniger erschossen"
Innerhalb von acht Jahren soll Fürstin Charlène 15 Millionen Euro ausgegeben haben.
VALERY HACHE / AFP / picturedesk.com

Viele verbinden Monaco mit Luxus und auch das monegassische Fürstenhaus pflegt gerne einen gehobenen Lifestyle. Der langjährige Vermögensverwalter der Fürstenfamilie Claude Palmero (67) veröffentlicht brisante Zahlen und Details. Der französischen Zeitung "Le Monde" gewährt der Buchhalter Einblick in fünf Notizbücher, die er aus seinen Jahrzehnten im Palast aufbewahrt hat. Diese enthalten nicht nur, was Palmero gemacht hat, sondern auch Anweisungen und Bemerkungen von Fürst Albert II. (65).

Hohe Ausgaben und illegale Angestellte

Wenn der Inhalt der Notizbücher der Wahrheit entspricht, so ist Charlène von Monaco (46) eine der verschwenderischsten Fürstinnen. 2023 soll sie fast 1,5 Millionen Euro Taschengeld erhalten haben. Bereits 2019 notierte sich Palmero, dass Charlène rund 15 Millionen Euro ausgegeben hatte. 7,5 Millionen davon sollen Spenden gewesen sein.

Weiter beschuldigt Palmero die Familie, illegal Angestellte zu beschäftigen. Ein Mann, der für die Familie arbeite, sei vor fünf Jahren mit einem Touristenvisum, das für einen Monat gültig ist, eingereist und nie wieder ausgereist. Weiter hält er fest, dass Charlènes persönlicher Koch 300 Euro pro Tag erhalte und diese Ausgabe nicht deklariert werde.

Warnung aus dem Fürstenhaus

Im vergangenen Sommer bezichtigte Fürst Albert II. Palmero, korrupt zu sein und Geld der Familie gestohlen zu haben. Palmero streitet das ab: "Ich habe nie einen Cent genommen. Ich bin weder korrupt noch ein Dieb." Doch er habe Angst, denn ihm sei aus dem Fürstenhaus gesagt worden: "Sie wissen, dass sie gegen viele sehr mächtige Leute kämpfen. Wir haben schon einige für weniger Schlimmes erschossen."

Wie "Le Monde" schreibt war es nicht einfach den Buchhalter zu erreichen und sein Vertrauen zu gewinnen.

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