Giftköder sind für jeden Hundebesitzer ein echter Albtraum. In Bad Hofgastein hat zuletzt ein Verdachtsfall für viel Wirbel gesorgt. Leider ist es oft aber gar nicht so einfach, böswillig ausgelegte Köder auch wirklich nachzuweisen – bestätigte Fälle sind eher selten. Dagegen kommen unabsichtliche Vergiftungen bei Haustieren laut heimischen Tierärzten immer wieder vor.
Die Gemeinde Bad Hofgastein warnt auf ihrer Internetseite vor "Giftködern im Kurpark". Auf einem Foto dazu sind rohe Fleischstücke zu sehen, die anscheinend in Plastiksackerl abgelegt wurden. Unter Giftködern versteht man üblicherweise absichtlich ausgelegte Leckerbissen, in die giftige Substanzen gemischt wurden, um Tieren zu schaden.
Um seinen Hund zu schützen, gibt es eigentlich nur die Alternative des Maulkorbs, oder aber auch das sogenannte "Anti-Giftköder-Training", wo der Hund meist in zwei Schritten lernt, nichts Fremdes aus der Umgebung aufzunehmen, bevor das Frauchen oder Herrchen das "Ok" dazu gibt. Ähnlich wie beim Stöbern, lernt der Hund, die – vielleicht giftige – Beute anzuzeigen, bevor er sie frisst, was dem Besitzer Zeit gibt, das Präparat zu untersuchen und zu entfernen.