Gleich 25 verschiedene Warnwesten-Modelle für Kinder wurden unter die Lupe genommen. Von den online gekauften Westen waren im "Reflexions-Test" sogar zwei Drittel praktisch wirkungslos.
Für den Test wurden 20 Warnwesten online gekauft und weitere fünf im Einzelhandel erworben. Das Fazit des ÖAMTC Technikers Steffan Kerbl ist eindeutig: "Alle im stationären Handel besorgten Modelle erfüllten die Norm, zwei Drittel der online gekauften Exemplare fielen durch."
Online-Käufe waren zudem im Schnitt teurer. Beim Kauf im stationären Handel kann man auch prüfen, ob die Weste ein eingenähtes Label mit "Norm EN 17353" hat. Das Label ist laut ÖAMTC, der den Test mit Partnerorganisationen durchführte, keine absolute Garantie für ausreichende Reflexion, aber ein starker Hinweis.
Gesetzlich vorgeschrieben ist die Reflexionsfähigkeit von solchen normalen Warnwesten aber nicht. Hingegen müssen die in allen Autos in Österreich mitzuführenden "Pannenwesten" einer europäischen Norm (EN ISO 20471) entsprechen.
So testet man, ob die Reflektoren gut wirken: Aus 3 Metern mit Lampe anstrahlen
Mit Taschenlampe oder Smartphone aus drei Metern bestrahlt, sollten die Reflexionsstreifen strahlend weiß leuchten. Ob die Weste gelb, grün, rot oder orange ist, spielt für Sichtbarkeit im Dunkeln wenig Rolle.
Weitere Informationen zur "Heute"-Sicherheitsinitiative SICHERHEIT AM SCHULWEG findest du hier: https://www.heute.at/sicherheit-am-schulweg