Coronavirus

Warten ist hart – bei uns Eltern keine Ferienstimmung

"Heute"-Redakteurin Sandra Kartik über die Corona-Zwangspause für Eltern.

Heute Redaktion
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"Heute"-Redakteurin Sandra Kartik über die Corona-Zwangspause für Eltern.
"Heute"-Redakteurin Sandra Kartik über die Corona-Zwangspause für Eltern.
Bild: heute.at

Dann warten wir also weiter. Darin haben wir nun ja Übung. Ende April schimmert schon der nächste Hoffnungshorizont durch. Wenn sich alles weiter gut entwickelt, erwartet uns ein Stück Freiheit mehr. Aber freilich im Rahmen der "neuen Normalität", wie es die Regierung formuliert hat. Ich weiß nicht, wie es um Ihre Geduld bestellt ist, aber wenn man nicht Jogi oder Zen-Buddhist ist, reicht es langsam mit dem Warten. Nur haben wir ja keine Wahl.

Viele Menschen erleben die neue erzwungene Langsamkeit als befreiend. Sie feiern die Entschleunigung. Ich beneide sie. Denn ich spüre das nicht. Alle, die sich nun freuen, dass der Leistungsdruck durch Corona nachgelassen hat, sollten das bewusst genießen. Ich mag das Gefühl, etwas geschafft zu haben, beruflich und privat. Aber Homeoffice, Homeschooling und Hausarbeit unter einen Hut zu bringen, ist mehr als ich mir gewünscht hätte. Ich bin allerdings nicht alleine damit, mein Mann und ich teilen uns fast alles.

Außer das Arbeiten, denn er hat als Musiker nun leider zwangsläufig Sendepause. Nicht ausüben zu können, was er liebt, ist absolut keine Freude für ihn. Ferienstimmung herrscht bei uns Eltern wirklich keine. Unser Sohn aber, der genießt es sehr, dass er nun so viel Zeit mit uns verbringt, wie es sonst nie möglich ist. Das macht mich aufrichtig glücklich. Und sicher, in der Früh nicht in die Schule und ins Büro eilen zu müssen, ist schon auch fein.

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