Wintersport

Warum der Kitzbühel-Schnellste langsamer fahren will

Cyprien Sarrazin (Fra) war im Training auf der Streif der Schnellste. Der "Underdog" will es im Rennen dennoch anders angehen.

Erich Elsigan
Cyprien Sarrazin
Cyprien Sarrazin
GEPA

Das Abschlusstraining für die beiden Abfahren auf der Streif endete mit einer faustdicken Überraschung. Der Franzose Cyprien Sarrazin erzielte mit Startnummer 31 Bestzeit, war schneller als alle Favoriten. Und das, obwohl der 28-Jährige heuer seine Kitz-Premiere feiert.

"Es ist mein erstes Jahr in der Abfahrt, ich lerne alle Strecken. Ich genieße es, denke nicht viel nach, fahre nach Gefühl", freute sich Sarrazin. "Ich wollte eigentlich schon früher auf die Abfahrten gehen, aber dann haben mich immer wieder Verletzungen gestoppt."

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    Simon Hausberger

    Über seine Trainingsleistung war Sarrazin durchaus überrascht. "Ich hatte schon das Gefühl, dass ich schnell bin, aber ich habe es nicht so erwartet."

    Denn überrascht der Sieger des Alta-Badia-Parallel-Rennens 2016: "Ich will morgen wieder das Gleiche machen wie heute. Vielleicht sogar etwas weniger, weil es mir manchmal passiert, dass ich im Rennen zu viel will. Es ist auch eine Qualität, es ein bisschen langsamer anzugehen, ein bisschen weniger anzudrücken."

    Allzu viel Tempo sollte Sarrazin jedoch nicht herausnehmen - sonst geht die Taktik nach hinten los.

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